So machen Sie mehr Umsatz
Zunächst einmal sollten Sie den Wert Ihres Durchschnittsbon kennen. Zur Berechnung brauchen Sie lediglich zwei Werte: Den Gesamtumsatz und die Anzahl der Gäste. Hierzu noch einmal der Tipp, dass Sie die Angabe über die Anzahl der Gäste an einem Tisch zur Pflichteingabe in der Kasse einrichten sollten. Das dauert jeweils nur 2 Sekunden und nur so werden Sie in der Lage sein, an der Stelle aussagekräftig zu sein.
Im besten Falle haben Sie separate Zahlen für den Speisenumsatz, Getränkeumsatz, Warengruppenumsatz (Desserts, Digestifs, Wein, Hauptgänge, etc.). So können Sie noch tiefer einsteigen und z.B. die Entwicklung des Dessertumsatzes über einen bestimmten Zeitraum verfolgen und beeinflussen. Diese Detailzahlen können Ihnen zwei wichtige Dinge aufzeigen – zum einen, wie Ihre Menüauswahl den Gästen zusagt und zum zweiten, wie gut Ihre Mitarbeiter verkaufen.
Sollte sich im Laufe des Tages Ihr Angebot verändern wie z.B. morgens Frühstück, dann Mittagskarte, dann starkes Kaffee- und Kuchengeschäft und später Abendkarte, dann sollten Sie nicht nur die verschiedenen Warengruppen im Auge haben, sondern auch die zeitliche Verteilung. Was hilft es z.B. wenn Sie in der Gesamtbetrachtung einen guten Dessertumsatz machen, hier aber der Kuchen dabei ist, den Sie nachmittags verkaufen. So finden Sie nicht heraus, ob denn auch abends viel Dessert verkauft wird. Schlüsseln Sie die Zahlen also entsprechend auf.
Auch wenn Sie vielleicht kein Zahlenmensch sind – gehen Sie das Thema an. Es ist sehr einfach zu erstellen und hat eine große Aussagekraft. Veröffentlichen Sie die Zahlen am schwarzen Brett und zeigen Sie Veränderungen auf. Belohnen Sie Ihre Mitarbeiter für eine signifikante Verbesserung der Zahlen.