Neue Einnahmequellen
Sie sind hier: Startseite | Unternehmensführung in der Gastronomie | Management | Neue Einnahmequellen
Welche möglichen neuen Einnahmequellen gibt es?
Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, um neben dem klassischen Verkaufen von Speisen und Getränken im Restaurant Geld zu verdienen? Neue Umsatzideen sind gefragt...
Außer-Haus-Verkauf
Beim Außer Haus Verkauf bieten Sie Ihre Speisen auch zum Mitnehmen an. Das kann sehr vielfältig sein. Wenn Sie in einer Lauflage sind, könnten Sie einen Stand für Bratwurst oder auch italienische Spezialitäten integrieren. Sie können Kuchen zum Mitnehmen verkaufen (am besten, Sie schaffen sich einen tollen Ruf mit Ihrem hausgemachten Kuchen und die Leute stehen an Wochenenden Schlange). Sie könnten aber auch alle Ihre Gerichte auf der Karte zum Mitnehmen anbieten. Darauf gewähren Sie z.B. einen Rabatt von 10% auf die Kartenpreise (Sie haben ja keine Kosten für Servietten, Tischwäsche, Geschirrspülen, etc. und können Ihre Tische anderen Gästen anbieten).
Sie sollten geeignete Verpackungen bereit halten. Ggf. lassen Sie sogar kleine Kartons mit Ihrem Namen drucken. Das sieht sehr professionell aus und die Leute haben Ihren Namen auch Zuhause weiter im Auge.
Foodbox
Die Foodbox ist ein wirklich interessanter neuer Trend. Und so geht's:
a. Sie stellen ein kleines Menü zusammen (2-3 Gänge)
b. Sie schreiben dazu die Rezepte
c. Sie portionieren alle benötigen Lebensmittel dafür vor bzw. produzieren teilweise vor
Im nachfolgenden Beispiel ist eher etwas mehr vorbereitet worden. Sie könnten aber auch komplett alles "roh" anbieten.
Beispiel
Tomaten-Orangensuppe
(komplett von Ihnen fertig vorbereitet)
***
Tafelspitz mit Meerrettichsauce, kleine Kartoffeln und Salat
Tafelspitz (fertig - muss nur erhitzt werden)
Meerrettichsauce (fertig - muss nur erhitzt werden)
junge Kartoffeln (zum Kochen Zuhause)
Gemischte Blattsalate (geputzt)
Joghurt, frische Kräuter (alles andere sollte jeder Zuhause haben)
***
Panna Cotta (komplett fertig)
Frische Beeren (unbearbeitet zum selbst zubereiten)
1 Limette und etwas Minze als Deko
Berufstätige, die kaum Zeit zum Einkaufen haben, können nun diese Foodboxen bei Ihnen kaufen und müssen nur noch die Endzubereitung Zuhause vornehmen. Kein Einkaufen, kein Überlegen was man kochen wird, kein langes Schnippeln von Gemüse … Sie bieten diese Boxen pro Person für 8,00-15,00 Euro/Person an, je nach Wertigkeit.
Partyservice
Partyservice kann eine sehr interessante Ergänzung zu Ihrem bisherigen Angebot und damit eine sehr gute zusätzliche Einnahmequelle sein. Leider wird man am Anfang sicher viele Fehler machen die im besten Falle „nur“ Geld kosten – im schlechtesten Falle aber den guten Ruf versauen könnten. Mit Partyservice lässt sich wirklich gutes Geld verdienen…legen Sie das Projekt aber sehr langfristig an. Richtig lohnen wird es sich meist erst, wenn Sie ausreichende Erfahrungen gesammelt haben. Dieser Schritt will also gut überlegt sein. Lesen Sie hier mehr zum Monatsthema -> Bankett und Catering
Verkauf von Waren
- Eigene Produkte
- Merchandising
- Sonstige Produkte
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, eigene Produkte herzustellen und zu verkaufen. Dabei kommt es wirklich sehr auf Ihren Betrieb an, was sie genau verkaufen. Es sollte schon passen. So sollte ein zünftiges Wirtshaus vielleicht besser eingemachte Leberwurst und ein Café z.B. Marmeladen verkaufen. Ein schickes Restaurant könnte Gewürzmischungen oder auch Chutneys anbieten. Aber auch Eingemachtes ist immer gut…hier sind ebenso klassische saure Gurken aus eigenem Anbei wie auch Babytomaten in Vanillesud denkbar. Lassen Sie Ihren Gedanken da freien Lauf. Am besten ist natürlich, wenn Sie eine Spezialität im Hause haben, die sich auch für den Verkauf eignet. Bitte beachten Sie außerdem die lebensmittelrechtlichen Anforderungen an Hygiene, MHD, Angaben auf den eigenen Etiketten, Angaben zu den Inhaltsstoffen, etc.
Bitte lesen Sie hierzu den Artikel > Selbstgemachtes verkaufen
Bestens eignet sich der Verkauf von Merchandising Produkten natürlich bei besonderen Häusern. Sie sind das älteste Café am Platze, sind berühmt für …, haben einen guten Namen weil …, sind einfach eine Institution?
Dann sollten Sie auch Produkte mit Ihrem Namen, Logo, Spruch, Bild, oder oder oder haben. Es eignen sich Tassen, T-shirts, Softshelljacken, Sweatshirts, Schirme, Caps, Schlüsselbänder, Taschen, Gläser, USB-Sticks und vieles mehr. Wenn Sie ein spezialisiertes Haus haben, sind selbstverständlich dazu passende Produkte ideal. So könnte ein Gasthof an einem vielbefahrenen Fahrradweg Flicksets, Trinkflaschen oder Landkarten mit dem eigenen Logo verkaufen.
Neben den gebrandeten Produkten können Sie gut auch neutrale Artikel verkaufen. Haben Sie einen Biergarten? Dann verkaufen Sie doch Regencapes, Sonnencrème oder Anti-Mückenmittel. Ist Ihre Gegend besonders schön? Dann verkaufen Sie Post- und Wanderkarten. Ihrer Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.
Gibt es bei Ihnen in der Nähe ein schönes Kunsthandwerk, ein besonderes Kosmetikgeschäft, einen anerkannten Juwelier? Dann stellen Sie seine Produkte doch in einer Vitrine aus und verkaufen diese auch direkt. Sie erhalten dann eine Provision.
Eigenes Kochbuch
Ein sehr lohnenswertes aber auch aufwendiges Projekt. Haben Sie einen besonders kreativen Küchenchef oder besondere Spezialitäten in Ihrem Betrieb? Dann sollten Sie einmal darüber nachdenken, ein eigenes Kochbuch zu erstellen.
Um ein solches Projekt anzugehen, haben Sie tendenziell drei Möglichkeiten:
1. Man überlässt die Erstellung des Kochbuchs einer Agentur inklusive professionellem Fotografen. Das Ergebnis wird sicher hoch professionell und wunderschön, aber auch viele Tausend Euro teuer. Aber vielleicht passt es ja zu Ihrem Haus, dann sollten Sie das auch so machen.
2. Sie machen alles selbst, also Rezepte schreiben, vorkochen, fotografieren, Layout gestalten und drucken lassen. Das ist selbstverständlich die günstigste Option. Die meisten werden jedoch an Layout und drucken lassen scheitern, da hier die Erfahrungen und die Zeit fehlen.
3. Sie ersten 3 Schritte machen Sie selbst (Rezepte, kochen, fotografieren und die letzten beiden Schritte macht eine Agentur. Im Übrigen könnten Sie sich für diese letzten beiden Schritte auch an mich (den Betreiber dieser Website) wenden. Ich habe mit der Erstellung von Kochbüchern bereits einige Erfahrung sammeln können). Hier ein Rechenbeispiel: 1.000 Exemplare quadratisch 210x210mm, 72 Seiten (also 4 Umschlagseiten + 34 Seiten jeweils Vorder- und Rückseite bedruckt), 130g Papier für 4.900,00 Euro – also 4,99/Stück // bei 2.500 Exemplaren nur noch € 3,00/Stück also gesamt € 7.500,00 (alles netto). Ein solches eigenes und ganz individuelles Kochbuch könnten Sie locker für 9,90 bei sich im Betrieb verkaufen. Gewinn pro Buch 4,00 – 6,00 Euro netto!!
Werbung auf der Homepage
Warum eigentlich nicht? Schalten Sie doch Werbung auf Ihrer Homepage. Man muss es ja nicht übertreiben, aber ein bisschen Werbung tut niemandem weh. Sie müssen ja auch nicht alles zulassen. Es gibt technische Mittel und Wege, nur bestimmte Werbung zu schalten. So wäre doch Werbung für Schubecks Gewürze oder das neue Kochbuch von Jamie Oliver sicher nichts Schlimmes. Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten:
a. Affiliate-Werbung
Hierbei treten Sie einem großen Werbenetzwerk bei wie google, superclix oder zanox. Sie werden Schritt für Schritt geführt und müssen dann mit Ihrem Webadministrator vereinbaren, wo genau Werbung geschaltet werden soll. Diese wird dann technisch eingebunden. Immer wenn nun jemand darauf klickt, klingelt bei Ihnen die Kasse. Erwarten Sie nur nicht zu viel. Es geht im Einzelnen um Cent Beträge. Die Menge macht’s.
b. eigene Akquise
Alternativ hierzu sollten Sie versuchen, eigene Partner zu gewinnen. Wenn Ihr Weinhändler z.B. auch an Endkunden verkauft und vielleicht ein Ladenlokal hat, könnte dieser bei Ihnen eine Werbung schalten. Dafür vereinbaren Sie dann eine Laufzeit und einen festen Betrag z.B. € 150,00/Monat ... bei 5 Partnern sind das immerhin 9.000 Euro im Jahr (und praktisch keine Kosten!).