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Bio-Geschirr und nachhaltige Verpackungen

Nachhaltige Verpackungen in der Gastronomie

Immer mehr Menschen in Deutschland achten darauf, dass die von ihnen gekauften Produkte in umweltfreundlichen Verpackungen daherkommen. Auch Einwegartikel, wie zum Beispiel Plastikgeschirr und Besteck, sollten möglichst aus natürlichen und erneuerbaren Materialien hergestellt sein.

Natürliche Rohstoffe hierfür stammen von Bäumen, Pflanzen oder anderen Gewächsen und in der Regel werden bei anderen Produktionen entstandene Reste hierfür genutzt. Damit handelt es sich um einen geschlossenen Kreislauf, d.h. natürliche Rohstoffe kehren auch wieder zur Natur zurück. Gan anders sieht es bei Kunststoffgeschirr für den Einmalgebrauch aus, denn dieses wird aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas hergestellt und mindert die Ressourcen.

Vorteile von biologisch abbaubaren Verpackungen


Biologisch abbaubare Einwegartikel wie auch umweltfreundliche Verpackungen werden aus natürlichen und erneuerbaren Materialien hergestellt und sind daher -> CO2-neutral (externer Link). Ein Beispiel hierfür sind die Bio-Verpackungen von -> www.biobiene.com (externer Link). Während ihrer Wachstumsphase nehmen Pflanzen aus der Atmosphäre CO2 auf, und werden die daraus hergestellten Produkte später kompostiert, dann wird exakt dieselbe Menge wieder freigegeben, die die Pflanze während ihres Wachstums aufgenommen hat. Biologisches Verpackungsmaterial spart im Vergleich zu den sonst üblichen Kunststoffmaterialien bis zu 70 % an CO2.

Preisvorteil für Gastronomie

Ökologische Verpackungen werden immer beliebter und immer mehr Verbraucher achten beim Kauf und beim Konsum darauf, dass die Produkte entsprechend verpackt sind. Somit kann mit einer biologischen Verpackung auch der -> Umsatz angekurbelt werden. Hinzu kommt, dass der Ölpreis sehr hoch ist und daher Kunststoff immer teurer wird. Nachhaltige Verpackungen hingegen sind in der Produktion günstig, da hier auch preiswerte Reste verwertet werden können. Allerdings ist es derzeit noch so, dass Bio-Verpackungen etwas teurer sind als Produkte aus konventionellem Kunststoff.

Einfachere Entsorgung

Folien, Tüten und Müllbeutel werden inzwischen aus Stärke hergestellt, die aus Kartoffeln und Mais gewonnen wird. Inzwischen sind diese Produkte genauso stabil wie handelsübliche Kunststoffe. Dasselbe Material wird übrigens auch für die Ummantelung von Wegwerf-Getränkebechern verwendet. Für Einweggeschirre und Verpackungen werden ausschließlich Reste der Maispflanze verwendet. Sie werden fermentiert und aus den Milchsäurebakterien wird ein Biopolymer gewonnen, aus dem Gläser hergestellt werden, die einem Kunststoffglas ähneln. Neben der höheren Umweltfreundlichkeit gibt es aber noch weitere Vorteile, denn zum Beispiel bei Festivals kann das verwendete Geschirr und Besteck aus natürlichen Materialien einfach zusammen mit den Essensresten kompostiert werden und dadurch sind erhebliche weitere Einsparungen möglich.


Das folgende Video zeigt beispielhaft, wie die Herstellung von Kunststoff aus Kartoffeln gelingt:

Bildnachweis

Bild 1: © istock.com/fotolinchen
Bild 2: © istock.com/gilaxia

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