Gastronomen – darunter stellt man sich für gewöhnlich Wirte oder Köche vor, also Berufe, die mit einer dualen Ausbildung vermittelt werden. Das entspricht auch den Tatsachen, doch wie so oft lassen sich auch in der Gastronomie mit einem Studium neue, interessante und oft sehr qualifizierte Tätigkeiten erschließen. Die verfügbaren Studiengänge sind sogar nicht einmal wenige – wir stellen sie vor!
Diese Studiengänge werden angeboten
Gerade im Bereich der Gastronomie sind die Einsatzbereiche und späteren Tätigkeiten sehr vielfältig – In Restaurants, Hotels oder beim Eventmanagement, aber auch im weiteren Sinne im Tourismus. Die Ausgestaltung der Studiengänge unterscheidet sich nach Schwerpunkten und Gerüst. Oft werden Betriebswirtschaftslehre und Management verbunden mit gastronomischen Themen. Die drei geläufigsten Studien für die Gastronomie-Branche sind:
· BWL mit Schwerpunkt auf Tourismus, Hotellerie und Gastronomie
· Tourismus, Hotelwesen und Eventmanagement
· Food, Beverage and Culinary Management, mit Überschneidungen mit der sogenannten Ökotrophologie und mit Ernährungswissenschaft
Welche Voraussetzungen Studierende erfüllen müssen
Um einen speziell auf Gastronomie ausgerichteten Studiengang BWL aufnehmen zu können, müssen Kandidaten die Allgemeine Hochschulreife vorweisen können. Außerdem muss man sich bei manchen, aber nicht allen Hochschulen darum kümmern, ein Unternehmen zu finden, das den praktischen Teil der dualen Ausbildung übernimmt. Hier sind viele Universitäten allerdings behilflich oder greifen auf eigene Partnerbetriebe zurück.
Gastronomie-BWL mit Bachelor-Abschluss
Wer nichts wird, wird Wirt – und wer gar nichts wird, wird Betriebswirt? Weit gefehlt, denn mit einem BWL-Studiengang, der seinen Fokus auf Hotellerie, Gastronomie und Tourismus legt, werden die Absolventen fit gemacht für anspruchsvolle gastronomische Tätigkeiten.
Die Regelstudienzeit und Abschlüsse können je nach Hochschule leicht variieren, meist ist der Abschluss jedoch ein Bachelor nach sechs oder acht Semestern. Dabei wird das vorwiegend auf BWL ausgerichtete Studium meist in den ersten vier Semestern abgeleistet, danach geht es zur Sache, und das sehr praxisbezogen, denn neben den Lerninhalten der Hochschule werden in Partnerunternehmen dual sehr konkret Anwendungen gelehrt.
Vom Standard bis zur Spitzengastronomie wird ein sehr breites Spektrum vermittelt, neben der eigentlichen Tätigkeit in der Küche und sonstigen Service-Bereichen kommen auch Technik, Hauswirtschaft, Instandhaltung, obendrein Buchführung und Front Office nicht zu kurz.
Die meisten Studierenden durchlaufen in den letzten Semestern Praktika, in denen sie erste berufliche Erfahrungen machen und oft auch die Weichen für spätere Tätigkeiten stellen. Außerdem gehört zu den Nebeneffekten des Studiums die Aneignung von Soft Skills, die gastronomische Führungskräfte unbedingt mitbringen müssen – denn Sterneköche sind oft begabte Kreativschaffende, aber mit ungemein hohem Organisationstalent und begnadeter Ressourcenverwaltung, die jedem Manager Ehre machen würden.
Wohin nach dem Studium?
Mit einem Bachelor-Abschluss eines Studiums, das BWL mit Gastronomie und Hotelwirtschaft verbindet, haben Absolventen die Auswahl unter zahlreichen Möglichkeiten. Erste Jobs tun sich meist direkt in gastronomischen Betrieben auf, wo es vor allem um Verwaltungstätigkeiten geht, und zwar sowohl des Einkaufs als auch des Personals. Marketing oder leitende Tätigkeiten im Kunden-Service sind gleichfalls denkbar.
Wer neben dem Studienabschluss Fremdsprachenkenntnisse mitbringt, muss sich bei der Jobsuche nicht auf Deutschland beschränken, sondern kann auch Angebote internationaler Ketten wahrnehmen und auf diese Weise interessante Auslandserfahrungen sammeln. So gelingt oft nach einigen Jahren der Aufstieg in Führungspositionen in einem Hotel oder Restaurant. Weiterqualifizierungen sind gleichfalls möglich – mit einem Master in verwandten Gebieten wie Lebensmitteltechnologie oder Gesundheitsmanagement.
Anspruchsvolle Studiengänge mit guten Chancen
Gastronomie als Studiengang ist also ein akademischer Weg, der praktische Einsatzmöglichkeiten mit anspruchsvollen Skills und Kompetenzen zusammenbringt und den Teilnehmenden mehr bietet als nur den Löffel zu schwingen. Da neben der praktischen Ausbildung auch jede Menge Theorie vermittelt wird, müssen bei einem solchen Studium auch Haus- und Seminararbeiten geschrieben werden, und nicht zuletzt die Bachelorarbeit zum Schluss.
Da kann es bisweilen eng werden, vor allem in den letzten Semestern. Davon sollten sich Interessenten jedoch nicht abschrecken lassen, denn Ghostwriter von wirschreiben.at unterstützen vielseitig – von der Themenfindung über die Gliederung und Texterstellung bis zum Lektorat oder Korrektorat fertiger Arbeiten. So gelingt der Bachelor Gastronomie mit guter Bewertung!