Zum Inhalt springen
Startseite » Loyalität aufbauen

Loyalität aufbauen

  • Team
  • 4 min read

Aus Wikededia (gekürzt)

Loyalität bezeichnet die auf gemeinsamen moralischen Maximen basierende und somit von einem Vernunftinteresse geleitete innere Verbundenheit und deren Ausdruck im Verhalten gegenüber einer Person, Gruppe oder Gemeinschaft. Loyalität bedeutet, im Interesse eines gemeinsamen höheren Zieles, die Werte (und Ideologie) des Anderen zu teilen und zu vertreten bzw. diese auch dann zu vertreten, wenn man sie nicht vollumfänglich teilt, solange dies der Bewahrung des gemeinsam vertretenen höheren Zieles dient. Loyalität zeigt sich sowohl im Verhalten gegenüber demjenigen, dem man loyal verbunden ist, als auch Dritten gegenüber. Hier geht es zu dem Originalartikel auf > Wikipedia.

Loyalität ist ein wichtiges Fundament

Natürlich wünscht man sich als Chef loyale Mitarbeiter. Nur wie erreicht man das? Was muss man tun, um loyale Mitarbeiter zu bekommen?

Das Konzept von Loyalität basiert auf acht Grundelementen … wie steht es mit denen bei Ihnen im Betrieb?

1. Vertrauen
Sind Ihre Abteilungsleiter gute Vorgesetzte? Führen Sie mit dem Prinzip des „guten Vorlebens“? Halten Sie sich auch an die Regeln die für alle gelten? Sie sollten immer mit gutem Vorbild vorangehen und die Werte des Unternehmens vertreten.

2. Die Art der Tätigkeit
Handelt es sich bei der Tätigkeit vielleicht um einen langweiligen Job mit ständig gleichen Routinen? Was können sie also tun, um den Job spannender oder interessanter zu machen? Haben Sie schon einmal über Job-Rotation nachgedacht – also Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens in regelmäßigen Abständen zu routieren. Der Spüler macht Vorbereitungsarbeiten in der Küche, dafür muss/darf der Jungkoch mal den Spüljob übernehmen. Ein Koch kann einfachen Service (vielleicht am Tresen) machen und eine Servicekraft dafür eine Woche lang in der Küche mithelfen. Das macht die Jobs interessanter und ganz nebenbei wird der Respekt für die Tätigkeit des Anderen erhöht.

3. Interne Kommunikation
Kennen Ihre Mitarbeiter ihren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens? Lassen Sie sie am Erfolg teilhaben? Machen Sie Zahlen öffentlich? Machen Sie auf Marketingaktionen im Vorfeld intern aufmerksam? Lassen Sie alle spüren, dass Sie ein wichtiger Teil des Ganzen sind und nicht nur ein unbedeutendes Zahnrad in der großen Maschine. Lesen Sie hierzu auch den > Tipp der Woche #81: Geschlossene Facebook-Gruppe als Intranet verwenden

4. Weiterentwicklungsmöglichkeiten
Nicht immer sind neue gute Jobs frei, um Ihren Leuten eine Beförderung zu geben (die sie vielleicht längst verdient hätten). Aber es gibt viele andere Möglichkeiten, eine Stelle bedeutender zu machen. Geben Sie mehr Verantwortung oder gleich ein ganz neues wichtiges Aufgabengebiet. Vielleicht interssiert Sie in diesem Zusammenhang der Artikel > Stellenbeschreibungen.

5. Stolz auf den Betrieb
Sorgen Sie dafür, dass alle stolz sind auf ihren Betrieb. Sorgen Sie für eine gute Reputation nach außen. Jeder Ihrer Mitarbeiter soll mit Stolz und Glück sagen können, dass er bei Ihnen beschäftigt ist. Stellen Sie z.B. Bilder Ihrer Mitarbeiter auf Ihre Website oder Facebook-Seite – das erhöht das Zusammengehörigkeitsgefühl.

6. Die lieben Kollegen
Eine gute Arbeitsatmosphäre ist enorm wichtig. Herrscht ein gutes Betriebsklima und kommt man mit den Kollegen gut aus, kommt man gerne zur Arbeit und ist produktiver.

7. Weiterbildung
Insbesondere in schwierigen Zeiten bzw. in der heutigen Zeit im allgemeinen, in der es schwierig ist neues Personal zu finden, sollte man seine Leute weiterbilden und somit an das Unternehmen binden. Es macht Sie als Arbeitgeber interessanter und zudem werden Sie den Nutzen von den neuen Fähigkeiten haben. Ihre Mitarbeiter fühlen sich ernst genommen und können neue Dinge lernen.

8. Das Verhältnis zum Vorgesetzten/Chef
Ist das Verhältnis der Abteilungsleiter / des Chefs zu den Team-Mitgliedern gut? Fühlen sich alle fair behandelt? Arbeitet der Vorgesetzte als Vorbild, ist er verständnisvoll, ansprechbar und effizient? All das ist sehr wichtig für ein gutes Verhältnis. Man sagt nicht umsonst, dass Mitarbeiter nicht wegen Gebäuden kündigen, sondern wegen schlechter Vorgesetzer!

Das könnte Sie auch interessieren