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(165) Tunen Sie Ihre Personalkosten

Tunen Sie Ihre Personalkosten

Clever Personalkosten sparen

Personalkosten anpassen, tunen, optimieren

Die Personalkosten zu senken ist oftmals nicht einfach und mit manchmal auch mit unpopulären Entscheidungen verbunden. Schauen Sie sich doch einmal die nachfolgenden Ideen an und entscheiden Sie, welche Sie umsetzen wollen. Es geht nicht darum, alle diese Dinge auf einmal anzugehen … machen Sie das Schritt für Schritt und suchen Sie sich die Punkte aus, die zu Ihnen passen.

+ Wie viele Gäste kann eine Servicekraft schaffen?
Ohne an Ihrer Qualität und Gästeorientierung zu sparen, sollten Sie einmal darüber nachdenken, wie viele Gäste (Tische) eine Servicekraft schaffen kann. Eventuell können Sie auch mit weniger Personal pro Schicht auskommen.

+ Bereiten Sie sich vor
Seien Sie stets gut informiert über besondere Events, Festivals, Stadtteilfeste, Sportveranstaltungen usw. in Ihrer Stadt. Wissen Sie z.B. dass in einem anderen Teil der Stadt ein großes und beliebtes Stadtteilfest steigt, können Sie sich von einem geringeren Geschäft an diesem Tag ausgehen und Mitarbeitern freigeben bzw. keine zusätzlichen Aushilfen kommen lassen. Umgekehrt … wenn ein Festival ganz in Ihrer Nähe ist, nutzen Sie die Möglichkeit, um mehr Umsatz zu machen.

+ Stellen Sie nur sehr gute Leute ein
Eine hervorragende Servicekraft arbeitet um ein Vielfaches effizienter als eine Schnarchnase. Zahlen Sie lieber mehr für einen Top-Mitarbeiter, als weniger für einen langsamen. Am Ende des Tages wird Ihnen der gute Mitarbeiter deutlich mehr Umsatz bringen.

+ Nutzen Sie Technik
Im ersten Moment mögen Sie sich vor der Investition in neue Technik sträuben. Wenn Sie aber mal ausrechnen, wie viele Arbeitsstunden Sie durch den Einsatz dieser Technik einsparen, werden Sie erkennen, dass es eine gute Idee ist, sich dafür zu entscheiden. Mit Tablet-PCs für die Bestellannahme am Tisch, mit vollautomatischen Kaffeemaschinen oder Poliermaschinen werden Sie sicher viel Geld sparen.

+ Setzen Sie Convenience Produkte ein
Heutzutage gibt es fantastische Fertig-Produkte. Das geht von frisch gepressten Säften, über pariertes Fleisch bis hin zu bereits vorgeschnittenem und vakuumiertem Gemüse. Vergleichen Sie die Preise und rechnen Sie die Arbeitszeit mit ein. Sie werden überrascht sein, dass hier viel Potenzial für Einsparungen liegt. Machen Sie aber bitte nicht den Fehler und nehmen Sie Billigprodukte, die Ihren Gästen nicht schmecken oder ändern Sie z.B. hausgemachten Kuchen gegen industriell hergestellten Kuchen und verkaufen diesen dann für den gleichen Preis. Das nehmen Ihnen die Gäste übel.

+ Seien Sie strenger bei den Start- und Endzeiten
Wenn Sie es nicht kontrollieren, wird Ihr Personal gerne schon einmal vereinzelt eine Stunde früher kommen oder später gehen, als es betrieblich erforderlich ist. Das läppert sich über die Zeit ganz enorm! Rechnen Sie einfach mal: Stempelt ein Kollege täglich zu Beginn der Schicht 30 Min. früher und am Ende 30 Min. später, macht das bei 20 Arbeitstagen 20 Überstunden oder fast drei Tage extra frei aus! An diesen Tagen müssten Sie dann zudem teure Aushilfskräfte beschäftigen, um die Arbeitskraft zu ersetzen. Machen das 15 Ihrer Mitarbeiter so, summiert sich das auf 300 Stunden oder auf mehr als zwei zusätzlich benötigte Vollzeitmitarbeiter!

+ Nutzen Sie Online Dienstpläne und elektronische Stechuhren

Es gibt eine Vielzahl an Online-Dienstplansystemen mit integrierter Anwesenheitskontrolle. So behalten Sie stets den Überblick über die geleisteten Arbeitsstunden und können besser und schneller eingreifen, wenn etwas aus dem Ruder gerät. Viele Systeme bieten außerdem die Möglichkeit genau zu sehen, was Sie in der nächsten Woche (mit den im Dienstplan vorgesehenen Mitarbeitern) an Personalkosten haben werden. „Spielen“ Sie mit dem Dienstplan und erkennen Sie so, wo Einsparungen möglich sind.

+ Setzen Sie Budgets
Legen Sie Maximalkosten pro Abteilung und Woche fest. Wenn die Küche für eine Veranstaltung am Samstag mehr Mitarbeiter (und Aushilfen) einsetzen will, dürfen eben am Montag und Dienstag nur weniger Leute in der Küche stehen. Wenn Sie z.B. festlegen, dass die Kosten für die Küche in der Woche nur € 5.000 betragen dürfen, dann darf dieser Wert nicht überschritten werden bzw. wenn, dann nur mit Ihrer ausdrücklichen Genehmigung.

+ Belohnen Sie kostenbewusstes Verhalten
Schafft es Ihr Küchenchef in der oben beschriebenen Woche, die Personalkosten auf € 4.500 zu reduzieren (ohne dabei an der Qualität und Schnelligkeit in der Küche zu sparen), sollten Sie ihn dafür belohnen. Dies könnten z.B. 25% der Einsparungen sein … in diesem Beispiel also € 125,00. Das ist eine sogenannte Win-Win-Situation. Der Betrieb spart dann noch € 375,00 und der Küchenchef freut sich über € 125,00 extra. Aber wie zuvor besprochen, dabei ist es sehr wichtig, dass die Qualität, Gästezufriedenheit, Sicherheit, etc. nicht leidet.

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