Manchmal ist es besser, Altbewährtes beizubehalten … warum soll man etwas verändern, das so lange schon funktioniert? Oder anders gesagt: Never change a winning team … oder? Vielleicht ist es aber auch empfehlenswert, ab und an Veränderungen zu machen. Diese könnten sich positiv auf das Geschäft auswirken. Hier 8 Ideen, über die Sie einmal nachdenken sollten, um in Ihre Gastronomie zu bringen:
1. Einrichtung
Wie ist der Zustand Ihrer Sitzpolster? Ist alles OK oder ist doch hier oder da ein Loch, etwas durchgescheuert oder beschädigt? Wie steht es allgemein mit der Dekoration und dem Innendesign? Haben Sie seit Ihrer Eröffnung schon einmal renoviert oder sollten Sie dies vielleicht mal angehen? Machen Sie es den Gästen bequem und gemütlich. Wenn Sie viele Familien als Gäste haben, denken Sie an die Kinderfreundlichkeit.
2. Verjüngen Sie Ihre Zielgruppe
Ihre Gäste sind Familien und Personen über 40? Das ist wunderbar … aber Sie sollten auch überlegen, die jüngeren Leute anzusprechen. Junge Erwachsene trinken oft mehr, kommen gerne in großen Gruppen und posten ihre Erlebnisse auf den sozialen Netzwerken. Dies ist unbezahlbare Werbung für Sie.
3. Machen Sie tolle Angebote
Tollen Angeboten kann kaum jemand widerstehen. Bieten Sie interessante Menüs, machen Sie eine Happy Hour, bieten Sie zu besonderen Zeiten (wenn es bei Ihnen sonst eher ruhig ist) Specials an und ziehen Sie so neue Gäste in Ihre Gastronomie.
4. Regionalität ist IN
Arbeiten Sie mit Produkten aus der Region – das liegt voll im Trend. Bieten Sie Bier einer kleinen lokalen Brauerei an, Steaks vom Bauer nebenan, saisonale Gemüse aus den Gärten vor Ihrer Stadt, Fisch aus den Seen in Ihrem Bundesland. Sprechen Sie darüber und vermarkten Sie das in Ihrer Speisekarte.
5. Lernen Sie Ihre Gäste besser kennen
Einerseits geht es darum, neue Gäste zu gewinnen – aber insbesondere loyale Stammgäste zu bekommen. Es kann ja nichts schaden, wenn Ihre Gäste zufrieden sind und wiederkommen und so ganz nebenbei ihren Freunden von diesem wunderbaren Restaurant erzählen.
Mund-zu-Mund-Werbung ist immer noch die beste! Gehen Sie als Manager oder Betreiber immer mal wieder zu Ihren Gästen an den Tisch oder begrüßen Sie sie beim Hereinkommen. Erwecken Sie umgekehrt nicht den Eindruck, dass Sie sich nur blicken lassen, wenn es eine Beschwerde gibt.
6. Stellen Sie Ihren USP heraus
Was ist das, werden Sie vielleicht fragen. Der Begriff kommt aus dem Englischen „unique selling propositon“ und bedeutet so viel wie: Ihre Besonderheit / Was macht Sie speziell? Was haben oder können nur Sie? Haben Sie vielleicht die knusprigste Pizza der Stadt? Hat Ihr Küchenchef die meisten Auszeichnungen? Ist der Blick aus Ihrem Restaurant einizgartig? Was auch immer es ist – bauen Sie dieses Kriterium aus und nutzen Sie es zu Ihrem Vorteil.
7. Konstanz / Konstanz / Konstanz
Seien Sie verlässlich. Bleiben Sie in Ihrer Qualität (Speisen, Getränke, Sauberkeit, Preise, Service) konstant. Es kann nicht sein, dass an einem Tag, an dem der Küchenchef abwesend ist, ihre Teller anders angerichtet sind oder jeder Barkeeper eine andere Rezeptur für Ihre Pina Colada verwendet.
8. Optimieren Sie Ihre Speisekarte
Analysieren Sie Ihre Speisekarte. Sind da nicht zu viele Gerichte auf der Karte? Läuft die Kohlroulade vielleicht nur 2x die Woche und könnte man diese nicht herunternehmen? Ist das Schnitzel noch gut kalkuliert oder muss der Preis angepasst werden? Ist Ihr Haus bekannt für tolle Salate – brauchen Sie dann wirklich die Burger-Schiene auf der Karte?