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[3] Das Geschäft ankurbeln in der Woche (Mo. bis Do.)

Geschäft ankurbeln

Das Geschäft ankurbeln in der Gastronomie – aber wie?

Wenn Sie Ihr Geschäft ankurbeln möchten, ist der Schlüssel dazu eigentlich ganz einfach … schaffen Sie einen besonderen Grund, um Sie zu besuchen! Und nicht nur, weil es billig ist, sondern weil es ein tolles Angebot mit gutem Mehrwert ist. Billig findet man oft, aber GUT eher selten.

Wenn Sie dabei aber nur die Gäste, die sonst am Wochenende kommen, nun dazu bewegen in der Woche zu kommen, haben Sie auch nichts gewonnen. Natürlich muss es das Ziel sein, neue Gäste zu gewinnen oder auch Stammgäste zu bewegen noch öfter zu kommen. Man sollte sich dazu etwas Neues einfallen lassen. Keine alten, aufgewärmten Geschichten. Hier einige Ideen:

Mitarbeiter, deren Freunde und Familien einladen
Machen Sie einen Tag zum Familientag. An diesem bieten Sie Ihren Mitarbeitern, deren Freunden und Familien ganz besondere Rabatte an. Zum einen können Ihre Leute ihren Freunden stolz zeigen, wo sie so viel Zeit verbringen, zum zweiten beleben Sie das Restaurant und zum dritten ergeben sich daraus vielleicht neue Möglichkeiten.

Bieten Sie Specials für besondere Gruppen an
Familien, Nachbarn, Studenten…die gewünschten Zielgruppen sind sehr vielfältig und haben ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Sie wollen sicher nicht alle und auch die Gruppen wollen sicher manchmal ungern zusammen sein (z.B. Senioren und Studenten).

Familien
Sollten Sie unter anderem diese Gruppe ansprechen wollen, damit Sie Ihr Geschäft ankurbeln, machen Sie sich bewusst, dass diese Gäste meist bis 19 Uhr wieder aus dem Haus sind, da die Kinder ins Bett müssen. Haben Sie eine Spielecke? Haben Sie genügend Kinderstühle? Familien als Zielgruppe
Studenten
Was wollen Studenten? Meist geht es um Spaß und Musik, außerdem um günstige Speisen und Getränke. Aber was soll es … besser vielleicht als ein leerer Laden am Mittwochabend!

Nachbarn
Eine tolle Zielgruppe, wenn Sie Ihr Geschäft ankurbeln wollen. Wie der Name schon sagt, sind sie gleich nebenan. Sie haben viele Freunde und sind vielleicht stolz auf ein so schönes Restaurant in ihrer Umgebung. Sie sind bestimmt an einem entspannten Abend am Dienstag oder Donnerstag interessiert. Bieten Sie ihnen das besondere Nachbarschaftspaket, was nur sie bekommen. Das fördert die Freundschaft.

Weitere Zielgruppen finden Sie im Bereich Marketing.

Lassen Sie sich Spezielle Deals mit dem besonderen Etwas einfallen
Hier ein Beispiel: Sie bieten montags bis donnerstags um 17 Uhr das frühe Abendessen-Erlebnis im Familienstil an. Es kommt alles in Schüsseln und auf Platten auf den Tisch. Alle Gäste bekommen das Gleiche und das zur selben Zeit. Mit Ihren Lieferanten können Sie da sicher tolle Preise aushandeln. Und genau wie bei einem Mittagsangebot machen Sie das Essen für dieses Abendangebot 1 Woche im Voraus bekannt.

Gruppen im Restaurant
Bieten Sie besondere Speisen oder ganze Pakete für Gruppen von 10-x Personen an. Auf Ihrer Website kann man diese Deals herunterladen und buchen. Natürlich bekommt man besondere Rabatte oder Add-ons wie ein Dessert oder Kaffee kostenlos.

Bonuskarten
Bieten Sie Bonuskarten an. Wer zwischen Montag und Donnerstag zum Abendessen kommt, erhält einen Stempel. Bei 11 gibt es das 12. umsonst. Oder noch besser … Sie verkaufen die Bonuskarte für € 10,00 und bieten einen weiteren Mehrwert. Dieser könnte ein Kinoticket, ein Einkaufsgutschein bei xy oder etwas ganz anderes sein. In jedem Fall haben Sie dem ganzen einen Extrawert gegeben und können noch die persönlichen Daten der Gäste bei der Ausgabe der Karte erfragen. Perfekt.

Kümmern Sie sich um Alleinstehende
Sie essen meist öfter in Restaurants als Paare oder Familien. Vielleicht werden Sie ihr „Zuhause fern von Zuhause“. Alleinstehende sitzen größtenteils nicht so gerne auf dem Präsentierteller. Bieten Sie schöne Ecken an. Haben Sie Tageszeitungen oder Illustrierte bereit, denn wer allein ist, liest gerne, während er auf das Essen wartet. Sollte jemand öfter kommen, wäre es schön, wenn Sie seine Wünsche schon kennen (das bestimmte Bier, extra Kräuter, Pfeffermühle …). Sorgen Sie dafür, dass allein essende Damen bei Ihnen nicht belästigt werden. Sie werden es Ihnen danken.

Schreiben Sie über all’ Ihre Specials und Aktionen
Nutzen Sie Ihren Newsletter, Facebook & Co., um alle Ihre Aktionen bekannt zu machen. Bitten Sie Ihr Personal die Infos weiterzugeben, schreiben Sie es in Ihre Speisekarten und auf Ihre Rechnungen. Machen Sie Flyer und geben diese zu den Rechnungen dazu. Eventuell ergibt sich auch ein guter Deal mit einer Tageszeitung. Diese berichten über Ihre Aktion und Sie geben ihnen 20 Gutscheine für ein Abendessen, die die Zeitung dann bei ihren eigenen Aktionen verlosen kann.

Aber Achtung:
1.
 Machen Sie keine „Kannibalismus-Preise” – also Preise, bei denen Sie den Umsatz eines gut kalkulierten Produktes (z. B. Ihr Wiener Schnitzel zu € 22,00) durch ein Sonderangebot für ein Kalbsschnitzel italienisch für € 9,00 ruinieren und nun alle nur noch das billige Kalbsschnitzel essen. Wer will das schon? Bieten Sie lieber mal ein kleines Dessert für € 1,00 an oder machen Sie tolle Preise für offene Weine (die Sie selbst günstig eingekauft haben). Das tut nicht so weh.
2. Sollte Ihr Ruf nur durchschnittlich oder sogar schlecht sein, ist das so eine Sache mit den Specials und Sonderangeboten. Man glaubt Ihnen nicht, dass Sie dafür auch etwas Ordentliches anbieten. Ein Special sollte immer gute Qualität haben, die Leute überraschen und werbewirksam sein und kein Heraushauen billiger Ware.
3. Es ist vollkommen in Ordnung, Fehler zu machen. Manche Aktionen werden funktionieren, andere eher nicht. Daher essenziell: Begrenzen Sie die Aktionen von vorneherein auf einen kurzen Zeitraum (2–4 Wochen). Danach wissen Sie, ob es sich auch für Sie lohnt. Verlängern geht immer.

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