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Mit einem Franchise in die Gastronomie einsteigen

Mit einem Franchise in die Gastronomie einsteigen

Franchises erfreuen sich in der deutschen Gastronomie immer größerer Beliebtheit. Das Angebot reicht dabei von Bäckereiketten über amerikanische Fast-Food-Riesen bis zum italienischen Restaurant mit Edelanstrich. Für Einsteiger kann ein Franchise der beste Weg sein, um überhaupt in der Gastronomie Fuß zu fassen.

Starker Franchisemarkt in Deutschland

Lange Zeit standen die Deutschen dem Franchise-Konzept eher zögerlich gegenüber. Zwar gab es schon seit einigen Jahrzehnten die großen amerikanischen Ketten wie McDonalds und Burger King, doch deutsche Franchises hatten Seltenheitswert. Dies ändert sich. Wie eine -> Studie der Deutschen Bank (externer Link) feststellte, stieg der Umsatz der Franchisingbranche zwischen 1995 und 2006 um jährlich 11 %. Seither verlangsamte sich das Wachstum, wie das jährliche -> Franchise Barometer (externer Link) des Deutschen Franchise-Verbandes ergab. Einige starke Franchise-Ketten wachsen weiter, während sich andere schwer taten. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich Gründer eher auf bereits erfolgreiche Namen konzentrieren, die den eigenen Einstieg erleichtern. Insgesamt gab es 2016 knapp 120.000 Franchises, die zusammen einen Umsatz von 103,9 Milliarden Euro erwirtschafteten.

Warum sich Franchises in der Gastronomie lohnen

Wer sich in der Gastronomie selbstständig machen will, sieht sich zahlreichen Problemen gegenüber. Ein großes Problem ist die fehlende Bekanntheit. Warum dieses neue unbekannte Lokal aufsuchen, wenn man genau weiß, dass es beim Lieblingsitaliener hervorragend schmeckt? Ein -> Franchise Unternehmer (externer Link) hat es leichter: Da er den bekannten Namen des Franchises übernimmt, wissen die Kunden, was bei ihm zu erwarten ist. Ganz gleich, ob es sich um italienische Pizza handelt, amerikanische Cheeseburger oder argentinische Steaks. Obendrein liefert der Franchise-Geber eine ganze Reihe von Starthilfen und Vorgaben mit, an denen sich der Franchise-Nehmer orientieren kann und muss.

Wie werde ich Franchisenehmer?

Wer sich mit innovativen Rezeptkreationen selbst verwirklichen kann, ist als Franchise-Nehmer falsch. Angeboten wird, was in allen Lokalen des Franchise-Unternehmens auf den Tisch kommt. Der Spielraum für zusätzliche eigene Gerichte ist klein. Franchise-Nehmer sind häufig -> Quereinsteiger, die bislang wenig Erfahrung in der Küche mitbringen, aber dafür viel von Betriebswirtschaft und/oder Marketing verstehen. Sie können mit ihrem Franchise Erfahrung im Gastronomiealltag sammeln, ein Gespür für die Wünsche der Kunden entwickeln und Kontakte knüpfen.

Wichtig bei der Auswahl des Franchise ist die sorgfältige Planung: Welche Art von Gastronomiebetrieb ist im gewünschten Ort/Stadtviertel bereits in größerer Zahl vorhanden, welche fehlt noch? Wo ist der richtige Standort? Wie soll das Franchise finanziert werden? Sind alle diese Fragen geklärt, kann die Partnersuche losgehen. So mancher bleibt seinem erfolgreichen Franchise anschließend viele Jahre treu, doch andere nutzen die gesammelten Erfahrungen, um irgendwann einen eigenen individuellen Gastronomiebetrieb zu eröffnen. Immerhin gibt es dann schon zufriedene Stammkunden, die den Einstieg erleichtern.

Bild: © istock.com/simonkr

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