Mastercard gibt 7 Tipps zum bargeldlosen Bezahlen
Der Gründergeist erfasst angehende Gastronomen. Das Konzept steht, die Speise- und Getränkekarte begeistern, erste Mitarbeiter sowie die Traum-Location sind gefunden – nun geht’s an die Umsetzung. Ein wichtiges und nicht zu vernachlässigendes Thema für den Start ist der Umsatz. Wenn es um die Einnahmen geht, müssen Gastronomiegründer einiges berücksichtigen – gesetzliche Vorschriften bei der Kassenführung und natürlich, welche Zahlungsmethoden sie akzeptieren wollen. David Klemm, Jurymitglied beim Gastro-Gründerpreis und Vice President Business Development bei Mastercard Deutschland, gibt Newcomern sieben Tipps, was sie beim bargeldlosen Bezahlen beachten müssen.

1. Service-Faktor
Gastfreundschaft bedeutet Kartenzahlung
Für viele Gäste kann ein vollendeter Gastronomiebesuch schnell sehr ernüchternd enden, sobald es ans Bezahlen geht. Und zwar, wenn sie nicht mit Karte zahlen können, nicht genügend Bargeld dabeihaben und noch schnell zum Geldautomaten müssen. Ist das ein rundes Gasterlebnis? Wohl kaum. Laut einer repräsentativen Studie waren zwei Drittel der Gäste schon einmal in einer solchen Situation, die den Restaurantbesuch abrupt enden ließ. Der Ruf nach vollendetem Service wird laut – denn gerade beim Bezahlen zeigt sich echte Gastfreundschaft, indem die Wünsche der Gäste berücksichtigt werden.
2. Bargeldlose Zahlung
Umsatzpotenziale sichern
Oft wird verkannt, dass Kartenzahlung einen direkten Einfluss auf den Umsatz hat. Für knapp ein Drittel der Gäste ist Kartenzahlung ein Entscheidungskriterium. Vor dieser Tatsache sollten Gründer nicht die Augen verschließen. Gerade bei höheren Rechnungsbeträgen wird die Karte als Zahlungsmittel gern genutzt. Dagegen bremst fehlende Kartenzahlung den Konsum, da Gäste im Zweifelsfall zu wenig Bargeld bei sich tragen. Umsatzstarke Geschäftskunden sind sogar oft angewiesen, Betriebe mit Kartenzahlung auszuwählen, da Geschäftsessen über die Firmenkreditkarte gezahlt und somit direkt ins Spesenmanagementsystem übertragen werden sollen.
3. Unnötige Hürden vermeiden
Mindestumsatz abschaffen
Er ist schlau gedacht und am Ende entwickelt er sich doch zum Ärgernis: der Mindestumsatz. Das Ziel dahinter ist klar, erst ab einem Grenzbetrag wird Kartenzahlung akzeptiert. Dadurch soll vermeintlich der Umsatz erhöht und Kosten gespart werden. Was für den Gastronomen rund klingt, kommt beim Gast quer an: Gerade die junge Zielgruppe im Alter von 18 bis 34 Jahren erwartet zu über 40 Prozent Kartenzahlung bereits bei Kleinstbeträgen. Am Ende wird durch diese kleine Hürde der Gast verprellt und Umsatz nicht erzielt.
4. Augen auf beim Vertragsabschluss
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht etwas Besseres findet. Diese Weisheit gilt ganz besonders für Gastronomiegründer – und auch bei der Kartenzahlung. Wichtige Knackpunkte bei Verträgen sind die Vertragsdauer, Terminalmiete, Kosten, auch gegebenenfalls Fixkosten pro Transaktion, und natürlich Auszahlungszyklen. Besonders am Anfang sollten langfristige Verträge mit hohen Terminalmieten und fixen Beträgen pro Transaktion gemieden werden. Oft lohnt es sich, selbst den Kartenleser zu kaufen und prozentuale Transaktionsgebühren zu wählen. Das verhindert gleichzeitig, dass Mindestumsätze nötig werden.
5. Mit der Zeit gehen
Neue Zahlarten und Funktionen
Im Bereich Bezahlen bewegt sich seit Jahren viel: Mobile Payment mit Apple Pay oder Android Pay, Near Field Communication und neue ec-Karten von Mastercard, mit denen man inzwischen auch kontaktlos, online und weltweit zahlen kann. Auch in Deutschland wollen immer mehr Gäste zeitgemäß und bargeldlos bezahlen. Es lohnt sich daher, informiert und technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein, damit Zahlungen der Kunden unkompliziert akzeptiert werden können.
6. Mitarbeiter richtig schulen
Ein wichtiger und leider oft vernachlässigter Punkt: Das Service-Team macht den Service. Schließlich gibt es nichts Unangenehmeres, als dass der Gast dem eigenen Personal erklärt, wie beispielsweise eine kontaktlose Bezahlung funktioniert. Dementsprechend müssen Mitarbeiter genau wissen, welche Zahlungsarten akzeptiert werden können, wo es Besonderheiten gibt und wie einzelne Bezahlmethoden funktionieren.
7. Bedürfnisse der Gäste berücksichtigen
Es gibt Zielgruppen, für die ist Kartenzahlung besonders attraktiv. So sind Touristen zum Teil aus ihrer Heimat gewohnt, bevorzugt bargeldlos zu zahlen. Für sie ist Kartenzahlung daher essenziell. Geschäftsessen für größere Gruppen sind für Gastronomen extrem lukrativ, da sie den Umsatz ankurbeln. Geschäftskunden bezahlen bevorzugt bargeldlos und oftmals mit Firmenkreditkarten. Zudem entscheidet die Kartenzahlung über eine bequeme Abrechnung gegenüber dem eigenen Unternehmen.
Bei dem vorstehenden Text handelt es sich um eine Pressemitteilung der Firmen Mastercard und Orderbird.
Über Mastercard
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Über den Gastro-Gründerpreis
Der Gastro-Gründerpreis (www.gastro-gruenderpreis.de) prämiert seit 2014 die besten Gründungskonzepte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Gründungsinitiative wird veranstaltet von orderbird, dem führenden iPad-Kassensystem für die Gastronomie. Ermöglicht wird der Gastro-Gründerpreis von den Partnern Concardis, dem erfahrenen Spezialisten für bargeldlose Zahlungen, Mastercard, dem führenden Anbieter für Zahlungsverkehrslösungen, und METRO Cash & Carry Deutschland, dem Partner für Profis. Zudem fördern den Gastro-Gründerpreis als Sponsoren Melitta Professional, dem Experten für professionelle Kaffeezubereitung, die ETL ADHOGA, die Steuerberatung für Hoteliers und Gastronomen, die Berlin School of Coffee, die Kaffeetrainer für Profis, die Berlin Food Week, die Plattform für Food-Interessierte und Branchenkenner, das Pop-up-Restaurantkonzept LADEN EIN und VEGA, der Partner für Gastronomiebedarf, sowie Radeberger Pilsner und Unibail Rodamco Deutschland, eines der führenden Shopping Center-Unternehmen. Als Medienpartner engagieren sich die fizzz und die ROLLING PIN für die Gründerinitiative für Gastronomen.
Über orderbird, Initiator des Gastro-Gründerpreises
orderbird (www.orderbird.com) bietet intuitive Softwarelösungen und Zusatzservices für mehr als 8.000 Individualgastronomen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. Mit dem Herzstück, Europas führender iPad-Kasse, können Restaurants, Cafés, Bars und Food Trucks einfach und mobil Bestellungen aufnehmen, flexibel abrechnen und finanzamtkonforme Berichte auf Knopfdruck erstellen. Die orderbird AG wurde 2011 gegründet und beschäftigt heute mehr als 140 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, Wien und Paris. Zu den Investoren zählen unter anderem METRO, ALSTIN und Concardis.