B2B (Business to Business): Dieser Begriff bezieht sich auf Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen, bei denen Produkte oder Dienstleistungen ausschließlich an andere gewerbliche Akteure vermarktet werden. Ein Beispiel hierfür ist der Großhändler Metro, der nur für gewerbliche Kunden zugänglich ist und Preise netto, also ohne Mehrwertsteuer, auszeichnet. Im Hotelgewerbe manifestiert sich B2B häufig in Rahmenverträgen, die mit Firmen für Zimmerkontingente zu reduzierten Preisen abgeschlossen werden.
B2C (Business to Consumer): Im Gegensatz zu B2B bezeichnet B2C die Verkaufsbeziehung zwischen Unternehmen und Endverbrauchern. Privatkunden buchen ihre Hotelzimmer in der Regel selbstständig und nutzen dabei häufig Online-Buchungsplattformen. Da Endverbraucher weniger preissensitiv als Geschäftskunden sein können, lassen sich im B2C-Segment oft höhere Durchschnittspreise für Zimmer erzielen.
Baba: Ein Baba ist ein üppiger, mit Rum oder anderem Alkohol getränkter Hefeteig-Napfkuchen, der in seiner Textur sowohl saftig als auch aromatisch ist. Häufig wird der Baba mit Schlagsahne oder Fruchtsoße serviert.
Babeurre: Buttermilch, ein Nebenprodukt der Butterherstellung, wird in verschiedenen Küchenkulturen für Pfannkuchen, Gebäck und Dressings verwendet und ist für ihren säuerlichen, erfrischenden Geschmack bekannt.
Baby Sole: Eine junge, zarte Variante der Seezunge, die sich durch ihr feines Fleisch auszeichnet und in der gehobenen Gastronomie geschätzt wird.
Bacchus: Eine in Deutschland kultivierte Weißweinrebsorte, die für ihre hellgrüne Farbe und ihr duftig-fruchtiges Aroma bekannt ist. Bacchus-Weine sind oft säurearm und besitzen ein ausgeprägtes Bukett.
Bachforelle: Ein Süßwasserfisch, der sich durch sein festes Fleisch und seinen feinen Geschmack auszeichnet und in Fließgewässern Europas und Nordamerikas heimisch ist.
Backen: Ein Prozess, bei dem Lebensmittel durch trockene Hitze im Ofen zubereitet werden, typischerweise bei Temperaturen zwischen 100 und 250 Grad Celsius. Backen ist eine fundamentale Garmethode für Brot, Kuchen, Kekse und viele andere Speisen.
Badiane: Auch als Sternanis bekannt, wird diese Gewürzpflanze besonders in der asiatischen Küche verwendet und ist für ihr intensives, lakritzartiges Aroma bekannt.
Bagnes: Ein schweizer Kuhmilchkäse aus dem Wallis, der traditionell für das Raclette-Gericht verwendet wird. Er ist bekannt für seinen schmelzenden Charakter und sein reiches Aroma.
Baguette: Ein klassisches französisches Weißbrot, charakteristisch für seine längliche Form und knusprige Kruste, ein Grundnahrungsmittel in Frankreich und weltweit populär.
Bain-marie: Eine Methode zum Warmhalten von Speisen, indem sie in einem Wasserbad platziert werden. In Buffetsituationen werden dafür häufig Chafing Dishes verwendet.
Baiser: Ein leichtes, süßes Gebäck aus steif geschlagenem Eiweiß und Zucker, das langsam im Ofen getrocknet wird, um es knusprig und schaumig zu machen. Es wird auch als Meringue bezeichnet.
Balanced Scorecard: Ein Managementinstrument, das über traditionelle finanzielle Kennzahlen hinausgeht und auch Faktoren wie Kundenzufriedenheit, interne Prozessqualität und Lern- und Wachstumsmöglichkeiten betrachtet.
Balliste: Ein fester, weißer Fisch, auch als Drückerfisch bekannt, dessen Fleisch aufgrund seiner festen Textur und seines Geschmacks mit Thunfisch verglichen wird.
Ballon (Glas): Ein Glas mit einer bauchigen Form, das vor allem für das Servieren von Burgunderweinen genutzt wird. Es wird auch als „Elsässer Weißweinglas“ bezeichnet und besitzt oft einen grünen Stiel.
Ballotine: Ein traditionelles französisches Gericht, bei dem Fleisch oder Fisch entbeint, mit einer Farce gefüllt und dann als kleines Päckchen zubereitet wird. Die Ballotine kann sowohl kalt als auch warm serviert werden.
Ballotine Garibaldi: Eine spezifische Art der Ballotine-Füllung, bei der eine Mischung aus Kalb-, Hühnerfleisch, Pökelzunge und Trüffeln verwendet und oft mit Tomatensauce serviert wird.
Balthazar: Eine Größe für Champagnerflaschen, die 12 Liter enthält und vor allem bei großen Feierlichkeiten zum Einsatz kommt.
Banon: Ein AOP-zertifizierter französischer Weichkäse aus Ziegenmilch, der im Gebiet um Banon hergestellt wird. Er wird für seinen cremigen, leicht süßlichen und zugleich kräftigen Geschmack geschätzt und in Kastanienblätter eingewickelt präsentiert.
Bankett: (1) Ein festliches Essen zu besonderen Anlässen, das entweder als Menü am Tisch oder als Buffet angeboten wird und oft eine festgelegte Kleiderordnung erfordert. (2) In der Hotellerie bezeichnet das Bankett die Abteilung, die für die Organisation von Festessen, Konferenzen und weiteren Veranstaltungen zuständig ist, wobei in kleineren Einrichtungen mehrere Funktionen häufig von einer Person ausgeführt werden.
Banyuls: Ein französischer Likörwein aus dem Languedoc, der Portwein ähnelt und für sein bernsteinfarbenes Erscheinungsbild sowie seine intensiven Aromen von Rosinen, Nüssen und Pflaumen bekannt ist. Banyuls wird als Aperitif oder Dessertwein genossen und reift mindestens 10 Monate, bei Grand Cru Qualitäten sogar mindestens 30 Monate, in Eichenfässern.
BAR (Best Available Rate): Die beste verfügbare Rate, die Gästen zum Zeitpunkt der Buchung für ein Hotelzimmer angeboten wird. Diese Rate kann je nach Verfügbarkeit und Buchungszeitpunkt variieren.
Bar: (1) Eine Gaststätte, die sich auf das Ausschenken von Getränken wie Cocktails und Longdrinks spezialisiert hat und in der ein Barkeeper oder Mixologe die Getränke zubereitet. (2) Der Bereich, in dem die Getränke serviert werden, auch als Theke oder Tresen bezeichnet.
Barack: Ein traditioneller ungarischer Edelobstbrand, hergestellt aus Aprikosen und gereift in Eichenfässern, der häufig als Digestif getrunken wird.
Barbe: Ein in europäischen Süßgewässern vorkommender Karpfenfisch, der bis zu 75 cm lang werden kann. Der Rogen der Barbe ist ungenießbar und sollte vermieden werden.
Barbue: Ein hochgeschätzter Plattfisch, der in der Familie der Steinbutte vorkommt und für sein schmackhaftes Fleisch bekannt ist. Er wird kommerziell gefangen und in der gehobenen Küche verwendet.
Barde: Dünne Speckscheiben, die um Fleisch, Geflügel oder Fisch gewickelt werden, um während des Garens Feuchtigkeit zu bewahren und zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
Bardieren: Das Umwickeln von Bratgut mit dünnen Speckscheiben zum Schutz vor dem Austrocknen während des Bratvorgangs, eine Technik, die in der klassischen Küche häufig angewendet wird.
Barista: Ein Spezialist in der Zubereitung von Kaffee und Kaffeegetränken, der nicht nur über die Kunst des Espresso-Brühens, sondern auch über die Präsentation und das Servieren von Kaffeespezialitäten versiert ist.
Barmaße: In der Bar verwendet man standardisierte Maßeinheiten, um Konsistenz und Qualität von Getränken zu gewährleisten. Übliche Einheiten sind 2cl und 4cl für Spirituosen, 5cl für Südweine wie Sherry oder Portwein. Ein „dash“ oder Spritzer entspricht etwa 1g, was vor allem bei Cocktailbittern zum Einsatz kommt. Ein Barlöffel ist mit 5g bemessen und ein Esslöffel fasst 15g, diese Maße sind besonders beim Mixen von Cocktails relevant.
Bateau: Eine kleine, schiffchenförmige Pastete aus Blätterteig, die mit einer Vielzahl an Füllungen wie Farce, Salaten oder anderen Zutaten gefüllt werden kann. Bateaus sind aufgrund ihrer eleganten Form besonders bei feinen Anlässen und auf Buffets beliebt.
Batonnets: Als Schnitttechnik in der Küche bezeichnet Batonnets das Schneiden von Gemüse oder Kartoffeln in grobe, längliche Stäbchen mit typischerweise 1x1x3 cm Kantenlänge. Diese Technik ermöglicht eine gleichmäßige Garmethode und präsentiert sich optisch ansprechend, vor allem bei rustikalen Gerichten.
Baron d’agneau: Im französischen Sprachgebrauch ist der „Baron d’agneau“ ein hochwertiges Schnittstück vom Lamm, das den Lammrücken und die beiden Keulen umfasst, ohne die Nieren. Wenn von „Baron de Mouton“ die Rede ist, bezieht sich dies auf das entsprechende Schnittstück vom Hammel.
Barquette: Diese kleine Gebäckschale in Schiffsform kann sowohl süß als auch herzhaft gefüllt werden und eignet sich perfekt für Fingerfood und Buffets. Aufgrund ihrer Form sind maritime Füllungen wie Lachs oder Krabben eine beliebte Wahl.
Barrique: Ein Barrique-Fass hat ein Fassungsvermögen von 225 Litern und wird traditionell aus Eichenholz hergestellt. Es ist vor allem in der Weinherstellung verbreitet und trägt durch die Holzreifung zur Entwicklung komplexer Aromen bei hochwertigen Weinen bei.
Bastilla: Ein traditionelles Gericht aus der mediterranen Küche, das mit einer Füllung aus Fleisch, Fisch oder Gemüse in Brot- oder Blätterteig präsentiert wird. Es ist besonders auf Korsika und in Marokko beliebt, wo es oft als herzhafte Pastete serviert wird.
Batavia: Der Batavia-Salat ist eine klassische Sorte, die sich durch einen offenen Kopf auszeichnet und aus Frankreich stammt. Er ähnelt dem Eisbergsalat, hat aber einen weicheren Geschmack und eine leichtere Textur, wodurch er sich in Salatmischungen hervorragend eignet.
Bâton: Im kulinarischen Kontext steht „bâton“ für eine Schnittform von Gemüse in groben Stiften, etwa 1x1x3 cm groß. Sie sind ähnlich wie dicke Pommes frites und werden oft für Eintöpfe oder als Beilage verwendet.
Baudroie: Der Baudroie, besser bekannt als Seeteufel oder Lotte, ist ein Fisch mit weißem, festem Fleisch ohne Gräten, von dem meist der Schwanz und die Bäckchen verzehrt werden. Er ist im Atlantik sowie im Mittelmeer und Schwarzen Meer heimisch und wird für seine kulinarische Vielseitigkeit und seinen Geschmack geschätzt.
Bavarois/e: Die Bavarois, auch als Bayerische Creme bekannt, ist ein Dessert aus Milch, Eigelb, Zucker, Schlagsahne und Gelatine. Sie ist eine klassische Sahnecreme, die als Dessert für sich steht oder als Basis für vielfältige Variationen dient.
Bavette d’aloyau: Das Bavette d’aloyau, auch als Flanksteak bekannt, ist ein langfaseriges Fleischstück aus dem Bauchlappen des Rinds. Es eignet sich besonders zum Schmoren oder für lange Garzeiten und wird traditionell als Suppenfleisch oder in der Wurstherstellung verwendet.
Be/Bg
Beaufort: Beaufort ist ein aromatischer Hartkäse aus Rohmilch von Kühen, der in den französischen Alpen hergestellt wird. Sein markanter, nussiger Geschmack macht ihn zu einem Favoriten für Käseplatten und in der warmen Küche.
Beaujolais: Das Beaujolais ist ein charakteristisches Weinanbaugebiet, das sich südlich der Burgund-Region erstreckt und eine eigene Identität besitzt. Die Weine hier werden fast ausschließlich aus der Gamay-Traube hergestellt, die leichte und fruchtige Rotweine hervorbringt, die sich durch ihre lebendigen Aromen von roten Beeren und eine weiche Tanninstruktur auszeichnen. Diese Region ist besonders für den Beaujolais Nouveau bekannt, einen jungen Wein, der bereits wenige Wochen nach der Ernte freigegeben wird und den Jahrgang repräsentiert. Der Beaujolais Nouveau wird am dritten Donnerstag im November gefeiert und läutet traditionell die neue Weinlese ein. Darüber hinaus produziert das Beaujolais auch strukturiertere, lagerfähige Weine, insbesondere aus den zehn Cru-Lagen, die die Spitze der Qualitätspyramide der Region darstellen. Diese Weine zeigen eine größere Tiefe und Komplexität und können gut altern, wobei sie ihre charakteristische Fruchtigkeit beibehalten.
Beaune: Beaune ist eine Stadt, die als Weinhauptstadt der Burgund-Region gilt und eng mit der Produktion hochwertiger Weißweine verbunden ist. Hier liegt der Fokus auf Weinen, die überwiegend aus der Chardonnay-Traube gewonnen werden. Der Boden und das Klima der Côte de Beaune schaffen ideale Bedingungen für den Weinbau, was den Weinen dieser Region ihre charakteristische Mineralität und Komplexität verleiht. Insbesondere sind die Weine von Meursault und Puligny-Montrachet für ihre Eleganz, ihr ausgeprägtes Aroma und ihre Lagerfähigkeit bekannt. Weinaficionados schätzen Beaune für seine Jahrgänge, die als Maßstab für weiße Burgunder gelten. Besucher der Stadt können sich auf eine Entdeckungsreise durch die weltberühmten Weinberge und historischen Weinkeller begeben.
Beauvilliers: Ein traditioneller, langlebiger und dichter Kuchen, hergestellt aus einer Mischung von Mandeln, Zucker, Butter, Eiern und Mehl. Er zeichnet sich durch seine reichhaltige Textur und seinen intensiven Geschmack aus.
Béchamelsauce: Eine klassische weiße Grundsauce, hergestellt aus einer Mehlschwitze, die mit Milch angedickt und mit verschiedenen Gewürzen verfeinert wird. Sie bildet die Basis für viele Variationen und ist ein Grundpfeiler der französischen Küche.
Beef Brisket: Rinderbrust, die langsam bei niedrigen Temperaturen geräuchert wird, ist eine Spezialität der amerikanischen Barbecue-Küche. Das Ergebnis ist zartes, saftiges Fleisch mit einem reichen Raucharoma.
Before Dinner Drinks: Getränke, die als Aperitif vor dem Essen serviert werden, um den Appetit anzuregen. Sie reichen von trockenen Cocktails bis hin zu Sekt.
Beherbergungsbetriebe: Unternehmen im Gastgewerbe, die Übernachtungsmöglichkeiten bieten, wie Hotels, Pensionen oder Hostels.
Beherbergungsvertrag: Eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Gast und einem Hotel, bei der durch das Anbieten und Annehmen eines Zimmers ein Vertragsverhältnis entsteht, welches auch mündlich gültig sein kann.
Beignet: Ein kleiner, in Fett gebackener Teigkrapfen, der mit süßen oder herzhaften Zutaten gefüllt wird, beliebt als Snack oder Dessert.
Beignet soufflé: Eine Variante des Beignets, hergestellt aus Brandteig, die beim Frittieren aufgeht und besonders luftig ist.
Beizen: Ein Veredelungsprozess, bei dem Fleisch oder Fisch in speziellen Marinaden eingelegt wird, um den Geschmack zu intensivieren oder bei Wildfleisch den intensiven Eigengeschmack zu mildern.
Bellelay: Ein reichhaltiger Käse aus Kuhmilch, traditionell aus der Schweiz, der für seinen vollmundigen und leicht würzigen Geschmack bekannt ist.
Bellevue (en): Prachtvolle Schaustücke auf einem Buffet, oft bestehend aus kalt in Aspik eingelegten Krustentieren, Fischen oder Geflügel, die als visueller Höhepunkt dienen.
Bénédictine: Ein französischer Kräuterlikör mit 40% Vol., der seit 1863 hergestellt wird und durch seine komplexe Aromenpalette von vielen Kräutern und Gewürzen besticht.
Bergamotte: Eine Zitrusfrucht, die aus der Kreuzung einer Limette und einer Bitterorange entstanden ist, vorrangig genutzt zur Gewinnung ihres ätherischen Öls, das dem Earl Grey Tee seinen charakteristischen Geschmack verleiht.
Bergues: Ein französischer Weichkäse aus entrahmter Kuhmilch, der für seine milde und cremige Beschaffenheit geschätzt wird.
Bernique: Eine essbare Meeresschneckenart, die entlang der Atlantikküste gefunden wird und in der Küstenküche als Delikatesse gilt.
Berrichonne (à la): Eine klassische französische Garnitur, die aus geschmortem Grünkohl, Kastanien, glasierten Zwiebeln und magerem Speck besteht.
Besteck: Esswerkzeuge, die in der Regel aus Messer, Gabel und Löffel bestehen und für die korrekte Einnahme von Speisen notwendig sind. Alles über Besteck: Eindecken, Pflegen, Sonder- und Spezialbestecke.
Bête rouge: Ein junger Frischling, der im Alter von etwa 6 bis 12 Monaten erlegt wird, gilt als zarte Delikatesse in der Wildküche.
Berliner Schnitzel: Ein traditionelles Gericht aus der Berliner Region, bei dem gekochter Kuheuter in Scheiben geschnitten, paniert und anschließend gebraten wird.
Betriebe: Die gastronomische Landschaft Deutschlands umfasst rund 200.000 Betriebe mit einem Gesamtumsatz von ca. 40 Milliarden Euro, von Fast-Food-Ketten bis hin zu Sterne-Restaurants.
Butterzubereitungen (Beurre)
Beurre: Französisch für Butter, ein unverzichtbares Element in der kulinarischen Welt, das für Geschmack, Textur und Finesse in unzähligen Gerichten sorgt.
Beurre à la bourguignonne (Beurre d’escargot): Eine klassisch gewürzte französische Butter, angereichert mit fein gehacktem Knoblauch und Petersilie. Sie wird traditionell zu Schnecken (escargots) serviert und bietet ein intensives Geschmackserlebnis, das durch die Aromen von Kräutern und Gewürzen hervorgehoben wird.
Beurre Bercy: Diese französische Butterkreation wird mit fein gewürfelten Schalotten, frischer Petersilie, einem Schuss Weißwein und oft auch Rindermark für zusätzliche Fülle hergestellt. Sie passt hervorragend zu gegrilltem oder gebratenem Fisch sowie zu Steaks, indem sie eine geschmackvolle und leicht würzige Note verleiht.
Beurre blanc: Eine emulgierte Buttersauce, die ihren Ursprung in der französischen Küche hat und durch die Verwendung von Schalotten, Weißwein oder Fischsud sowie Gewürzen gekennzeichnet ist. Die Sauce ist besonders beliebt zu Fisch und Meeresfrüchten und wird geschätzt für ihre glatte, samtige Konsistenz und die subtile Balance von Säure und Buttergeschmack.
Beurre Café de Paris: Diese vielschichtige Butter ist bekannt für ihren reichen Geschmack, der aus einer Mischung von verschiedenen Kräutern, Tomatenmark, Sardellen, Gewürzen und einem Hauch Madeira resultiert. Ursprünglich aus Genf stammend, wird sie häufig als schmackhafte Kruste auf Steaks verwendet oder einfach über das Fleisch geschmolzen.
Beurre clair (clarifié): Geklärte Butter wird hergestellt, indem man ungesalzene Butter schmilzt und die Milchbestandteile und Wasser entfernt, was zu einem reinen Butterfett führt. Dieser Prozess erhöht den Rauchpunkt, wodurch die Butter ideal für Braten und Fritieren wird, ohne dass sie schnell verbrennt.
Beurre composé: Dies bezeichnet eine zusammengesetzte Butter, die mit einer Reihe von Aromen, wie Kräutern, Gewürzen, Knoblauch oder Sardellen, angereichert ist, um verschiedene Geschmacksrichtungen zu kreieren. Sie wird häufig als Finish für Steaks und Fisch verwendet oder kann auch als aromatische Basis für Saucen dienen.
Beurre cru: Butter aus nicht pasteurisierter Milch, die für ihre besondere Frische und den ausgeprägten milchigen Geschmack bekannt ist. Beurre cru wird besonders in Gourmetkreisen für ihre Natürlichkeit und Tiefe des Aromas geschätzt.
Beurre de Montpellier: Eine grüne Sauce aus einer fein gewürfelten Mischung aus Kräutern, hartgekochten Eiern und Anchovis, die zu einer glatten Paste mit Butter verarbeitet wird. Beurre de Montpellier ist besonders beliebt für kalte Gerichte und bietet eine reiche, komplexe Geschmackskomposition.
Beurre fermier: Bauernbutter, hergestellt aus roher Milch, oft in kleinen Chargen und manchmal handgeschöpft. Diese Butter zeichnet sich durch eine unverwechselbare Textur und einen reichen, manchmal leicht säuerlichen Geschmack aus, der von Butterliebhabern für die Zubereitung von Brotaufstrichen und Saucen geschätzt wird.
Beurre fondu: Einfach geschmolzene Butter, die eine glatte, flüssige Konsistenz hat und oft als Dip, Nappage oder zum Kochen verwendet wird. Ihr Geschmack ist pur und unverfälscht, was sie vielseitig in der Küche einsetzbar macht.
Beurre maître d’hôtel: Traditionell besteht diese Buttermischung aus weicher Butter, die mit frischer, gehackter Petersilie und einem Spritzer Zitronensaft verarbeitet wird. Es ist eine populäre Beilage zu gegrilltem Fleisch und Gemüse, wo sie eine frische und würzige Note beisteuert.
Beurre manié: Eine Mischung aus gleichen Teilen weicher Butter und Mehl, die als eine Art Sofortbinder für Saucen und Suppen dient. Beurre manié wird gegen Ende des Kochvorgangs eingerührt und sorgt für eine seidige Konsistenz ohne Klumpenbildung.
Beurre noir: Auch als „schwarze Butter“ bekannt, wird sie hergestellt, indem Butter so lange erhitzt wird, bis sie eine dunkelbraune Farbe und ein intensives, fast karamellisiertes Aroma entwickelt. Oft wird sie mit einem Schuss Essig oder Zitronensaft und Kapern für zusätzliche Säure und Geschmackstiefe abgeschmeckt.
Beurre noisette: Bekannt als „Haselnussbutter“, entsteht durch das sanfte Bräunen von Butter, bei dem die Milchfeststoffe goldbraun karamellisieren und ein reichhaltiges, nussiges Aroma entfalten. Diese Butter wird in süßen sowie herzhaften Gerichten geschätzt und kann Aromen in einer Weise verstärken, wie es normale Butter nicht kann.
Beurre rouge: Eine Variante der Beurre blanc, die unter Verwendung von Rotwein anstelle von Weißwein zubereitet wird, was zu einer Sauce mit intensiverer Farbe und reichhaltigerem Geschmack führt. Beurre rouge eignet sich ausgezeichnet zu dunklerem Fisch oder Fleisch.
Beurrieren: Das Bestreichen einer Oberfläche mit Butter, um Geschmack zu verleihen oder ein Anhaften beim Backen und Braten zu verhindern.
Bewirtungsvertrag: Ein Vertragsverhältnis in der Gastronomie, das zwischen dem Gastwirt und dem Gast durch die Bestellung und Annahme von Speisen und Getränken entsteht, wobei der Gastwirt das Recht hat, Gäste unter bestimmten Umständen abzuweisen, sofern dies nicht diskriminierend ist.
Bezugspreis: Ein kalkulatorischer Wert, der als Basis für den Einkaufspreis dient, unter Berücksichtigung von Rabatten, Transportkosten, Verpackung und Steuern zur besseren Vergleichbarkeit von Angeboten.
BGN: Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten ist die zuständige Einrichtung für die gesetzliche Unfallversicherung in der deutschen Hotel- und Gastronomiebranche. Sie bietet wichtige Ressourcen und Informationen auf ihrer Webseite.
Bi
Bianco Sottobosco: Ein aromatischer Weichkäse aus einer Mischung von Kuh- und Ziegenmilch aus dem Piemont, der sich durch seinen würzigen, jedoch angenehm trockenen Charakter auszeichnet. Er eignet sich hervorragend als Bestandteil einer Käseplatte oder als raffinierter Abschluss eines Essens.
Bien cuit: Bezeichnet Fleisch, das bis zum Gr„d „well d“ne“ durchgebraten ist, was bedeutet, dass es durchgängig fest und graubraun ohne rosa Anteile ist. Diese Garstufe wird oft von Gästen bevorzugt, die eine gründlich gegarte Textur und weniger Saftigkeit wünschen.
Bier: Ein fermentiertes alkoholisches Getränk aus Getreide, meist Gerste, das durch Hopfen eine bittere und aromatische Geschmacksnote erhält. Bier ist weltweit in zahlreichen Varianten und Stilen verfügbar und ist ein fester Bestandteil vieler Kulturen und Gastronomien.
Bierliefervertrag: Ein Abkommen zwischen einer Brauerei und einem Gastronomiebetrieb, das den exklusiven Bezug von Bier regelt, oft verbunden mit finanziellen Vorteilen für den Gastronomen und einer Abnahmeverpflichtung. Solche Verträge können auch Unterstützungen wie Ausstattung oder Schulungen umfassen.
Bigarrieren: Eine Methode, bei der Fleisch mit Streifen von Speck durchzogen wird, um es während des Garens saftig zu halten und das Austrocknen zu verhindern. Diese Technik verbessert den Geschmack und sorgt für eine gleichmäßigere Feuchtigkeitsverteilung im Fleisch.
Bierwärmer: Ein Behältnis, in das heißes Wasser gefüllt wird und das dann in ein Bierglas gestellt wird, um das Getränk zu erwärmen. Es ist für Gäste gedacht, die aus Präferenz oder gesundheitlichen Gründen kein kaltes Bier genießen möchten.
Bigarreau: Eine Sorte der Knorpelkirsche, bekannt für ihr festes Fleisch und ihren süßen, aromatischen Geschmack. Diese Kirschen sind sowohl im Frischverzehr beliebt als auch eine hochgeschätzte Zutat in Desserts und Konserven.
Binden: Das Verdicken oder Andicken einer Sauce oder Suppe, um eine glattere, sahnigere Konsistenz zu erreichen. Zutaten wie Sahne, Butter, Eigelb, Gelatine oder Stärkemittel wie Guarkernmehl sind dafür geeignet.
Biscuit: Ein leichtes, luftiges Gebäck, hergestellt aus einer einfachen Mischung von Mehl, Eiern und Zucker, oft als Basis für Torten und Desserts verwendet. Biskuit zeichnet sich durch seine fluffige Textur aus, die gut Luftigkeit in Schichtdesserts bringt.
Biscuit à la cuiller: Löffelbiskuit, ein leichtes, spongiöses Gebäck, das traditionell in der französischen Patisserie verwendet wird, oft als Basis für Tiramisu oder andere geschichtete Desserts.
Biscuit glacé: Eine Eistorte, bestehend aus Schichten von Biskuit und Eiscreme, die gefroren und als erfrischendes Dessert serviert wird. Diese Delikatesse vereint die Textur von Kuchen mit der Kühle von Eis.
Bison: Bisonfleisch ist bekannt für seinen niedrigen Fettgehalt und hohen Proteingehalt sowie für seinen reichen, leicht süßlichen und würzigen Geschmack. Es ist eine gesunde Fleischoption, die sich durch ihren hohen Gehalt an essenziellen Mineralstoffen auszeichnet.
Bisque: Eine reichhaltige Cremesuppe, die aus dem Fleisch und den Schalen von Krustentieren zubereitet wird, verfeinert mit Weißwein, Cognac und Crème fraîche. Die Bisque ist für ihre intensive Geschmackstiefe und samtige Textur bekannt.
Bistouille (Bistrouille): Ein traditionelles Getränk aus Nordfrankreich, das aus Kaffee besteht, der mit einem Schuss Schnaps verfeinert wird. Es wird oft als wärmendes Getränk in den kälteren Monaten oder als Digestif genossen.
Bistro: Ein kleines Lokal oder eine Gaststätte, das/die einfache Speisen und Getränke in einer informellen Umgebung anbietet, häufig mit französischer Tradition und Atmosphäre verbunden. Bistros sind beliebte Treffpunkte, die ein schnelles, unkompliziertes Essen in gemütlicher Atmosphäre bieten.
Bitok: Ein einfacher, aber schmackhafter Fleischklops aus magerem Rinderhack, der in der russischen und osteuropäischen Küche beliebt ist. Er wird traditionell gebraten oder gegrillt und oft mit einer Sauce serviert.
Bitter (Magenbitter): Ein Likör, der aus einer Vielzahl von Kräutern, Gewürzen, Rinden und Blättern hergestellt wird und für seinen charakteristischen bitteren Geschmack bekannt ist. Bitter wird traditionell nach dem Essen als Digestif getrunken, um die Verdauung zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.
Bizcation: Ein modernes Konzept, das Geschäftsreisen mit Urlaub verbindet, indem entweder zusätzliche Tage für die Erholung an den geschäftlichen Aufenthalt angehängt werden oder die Familie für einen gemeinsamen Aufenthalt mitgebracht wird. Dies ermöglicht es, die Annehmlichkeiten des von der Firma gestellten Hotels zu nutzen und gleichzeitig neue Orte zu erkunden.
Bl
Blanc de poisso„: „Blanc de poisson“ bezeichnet in der französischen Küche ein Fischfilet, oft von weißfleischigen Fischen wie Kabeljau oder Seelachs. Es wird für seine zarte Textur und seinen milden Geschmack geschätzt, der sich gut für eine Vielzahl von Zubereitungen eignet.
Blanc de volaille: Dieser Begriff steht für helles Geflügelfleisch, insbesondere für die Geflügelbrust. Das zarte, magere Fleisch ist ein Grundnahrungsmittel in der französischen Küche und lässt sich vielseitig zubereiten.
Blanc manger: Eine traditionelle französische Süßspeise, die aus Mandelmilch und Gelatine hergestellt wird. Dieser einfache, aber elegante Nachtisch wird häufig mit Früchten oder Aromen angereichert und kalt serviert.
Blanche aux câpres: Eine klassische französische weiße Buttersauce, angereichert mit Kapern, die einen würzigen Kontrast zur cremigen Basis bietet. Sie wird typischerweise zu Fisch oder Gemüse gereicht.
Blanchieren: Eine Gartechnik, bei der Lebensmittel, meist Gemüse, für kurze Zeit in kochendem Wasser erhitzt und dann abgeschreckt werden, um Farbe, Textur und Nährstoffe zu erhalten. Diese Methode wird oft als Vorbereitung für das Einfrieren oder weitere Kochprozesse verwendet.
Blanquette: Ein französischer Ragout, typischerweise aus Kalb-, Lamm- oder Geflügelfleisch in einer cremigen, weißen Sauce, die mit Pilzen und Zwiebeln verfeinert wird. Es ist ein klassischer Bestandteil des französischen Komforthandwerks.
Blanquette de Limoux: Ein Schaumwein aus der Region Languedoc in Frankreich, der durch seine feine Perlage und sein fruchtiges Aroma beeindruckt. Seit 1938 ist er als AOC (Appellation d’Origine Contrôlée) klassifiziert, was seine Qualität und Herkunft garantiert.
Blaukochen: Eine Kochtechnik für sehr frischen Süßwasserfisch, bei der durch Essig im Kochwasser die Schleimschicht eine bläuliche Färbung erhält. Das blaukochen betont nicht nur die Frische, sondern ist auch optisch ansprechend.
Blé: Das französische Wort für Getreide oder Korn, welches die Basis für viele Grundnahrungsmittel wie Brot, Pasta oder Müsli bildet.
Bleisure: Ein neuer Reisetrend, der Geschäftsreisen mit Freizeitaktivitäten kombiniert. Diese Praxis ermöglicht es, die Annehmlichkeiten eines geschäftlichen Aufenthalts mit dem Vergnügen eines Urlaubs zu verbinden.
Bleu:
Als Beschreibung für den Garzustand von Fleisch bezieht sich „bleu“ auf eine sehr kurze Bratzeit, wobei das Fleisch innen noch fast roh ist.
Bei „Forelle blau“ wird der Fisch durch den Essigsud schonend gegart und erhält eine bläuliche Färbung der Haut.
Bleu d’Auvergne: Ein intensiver Blauschimmelkäse aus der französischen Region Auvergne, hergestellt aus Kuhmilch. Er zeichnet sich durch sein cremiges, aber kräftiges Aroma aus, das an den bekannten Roquefort erinnert.
Bleu des Basques: Ein Blauschimmelkäse aus pasteurisierter Schafsmilch aus den französischen Pyrenäen. Sein unverwechselbares Aroma und seine leicht bröckelige Textur machen ihn zu einer Delikatesse.
Bleu de Bresse: Ein weicher Blauschimmelkäse aus pasteurisierter Kuhmilch, der aus der Region Burgund stammt. Er ist für seine zarte Schmelzbarkeit und seinen milden Pilzgeschmack bekannt.
Bleu du Haut-Jura: Ein pikanter Käse aus Kuhmilch aus der Jura-Region, angrenzend an die Schweiz. Dieser Edelpilzkäse ist für seinen ausgeprägten Geschmack und seine feste Konsistenz bekannt.
Bleu de Laqueuille: Ein Blauschimmelkäse aus Kuhmilch, der in der Auvergne hergestellt wird. Er bietet eine perfekte Balance aus cremiger Textur und würzigem Geschmack.
Blindbacken: Ein Vorgang, bei dem Teig ohne Füllung vorgebacken wird, um zu verhindern, dass er aufgeht und um eine knusprige Kruste für spätere Füllungen zu schaffen. Dabei werden Hülsenfrüchte oder spezielles Backgewicht auf den Teig gelegt, um ihn zu beschweren.
Blondieren: Das sanfte Anschwitzen von Zutaten, oft Zwiebeln oder Mehl, in Butter, bis sie eine goldene Farbe annehmen, ohne zu bräunen. Diese Methode wird verwendet, um den Geschmack zu verstärken und eine Basis für Saucen und Suppen zu bilden.
Bo
Böfflamot: Böfflamot, die bayerische Interpretation von „Boeuf à la mode“, ist ein herzhafter Schmorbraten aus Rindfleisch, der traditionell in Rotwein mariniert und langsam gegart wird. Dieses Gericht wird häufig mit Wurzelgemüse serviert und ist für seinen tiefen, reichhaltigen Geschmack bekannt.
Boeuf à la ficelle: Ein zartes Rinderfilet, das sorgfältig gebunden und in Brühe oder Wasser pochiert wird, um seine Form zu erhalten und gleichmäßig zu garen. Es ist eine schonende Garmethode, die das Fleisch saftig und zart hält.
Boeuf à la mode: Ein klassischer französischer Schmorbraten, bei dem Rindfleisch mit Speck gespickt und zusammen mit Kalbsfuß, Karotten und Zwiebeln in Rotwein langsam gegart wird. Die Technik des Schmorens verleiht dem Gericht eine aromatische Tiefe und eine schmelzende Konsistenz.
Boeuf bouilli: Gekochtes Rindfleisch, oft serviert als klare Suppe oder als Einlage in reichhaltigen Eintöpfen. Es ist eine traditionelle Zubereitungsmethode, die das Fleisch zart macht und zugleich eine kräftige Brühe liefert.
Boeuf bourguignon: Ein klassisches französisches Ragout aus dem Burgund, das aus Rindfleischwürfeln besteht, die mit Schalotten, Pilzen und Bauchspeck in Burgunderrotwein geschmort werden. Dieses berühmte Gericht zeichnet sich durch seine intensive Sauce und wird oft mit Kartoffelpüree oder Nudeln serviert.
Boeuf braisé: Rinderschmorbraten, ein Gericht, bei dem ein Rinderbraten langsam in einer Mischung aus Brühe und Wein geschmort wird, um einen zarten, saftigen Braten mit tiefem Aroma zu erzeugen. Das Fleisch wird oft mit Gemüse und einer reduzierten Sauce als Mahlzeit präsentiert.
Bœuf mironton: Ein traditionelles französisches Rindfleischgericht, bei dem das Fleisch in dünne Scheiben geschnitten und mit Zwiebeln, Speck und einem Schuss Essig oder Weißwein zubereitet wird. Es ist ein Beispiel für die kreative Verwendung von Resten in der Küche.
Bœuf Stroganoff / Stroganov: Ursprünglich aus Russland, wird dieses Gericht aus sautierten Rinderfiletstreifen zubereitet, serviert in einer cremigen Sauce aus Zwiebeln, Sauerrahm und Senf, häufig ergänzt durch Gewürzgurken und/oder Champignons. Bœuf Stroganoff ist für seinen reichhaltigen Geschmack und seine cremige Konsistenz bekannt.
Boeuf vinaigrette: Kaltes, in Streifen geschnittenes Rindfleisch, das in einer würzigen Vinaigrette mariniert wird. Dieses Gericht wird oft als leichte Vorspeise oder als Teil eines kalten Buffets serviert.
Bogue: Eine kleine Meerbrasse, die sich durch festes Fleisch und eine hohe Grätenanzahl auszeichnet. Sein Geschmack macht ihn besonders geeignet für die Zubereitung von Fischsuppen, in denen sein Aroma zur Geltung kommt.
Bohémienne (à la): Eine provenzalische Gemüsemischung aus Fenchel, Paprika, Tomaten, Knoblauch und Zwiebeln, die oft mit einer kalten Béchamelsauce serviert wird. Diese Garnitur wird traditionell als Beilage zu verschiedenen Hauptgerichten gereicht.
Bombage: Bezeichnet eine aufgeblähte Konservendose, die ein Zeichen für verdorbene Inhalte ist und auf eine gefährliche Bakterienbildung im Inneren hinweist. Es ist ein deutliches Signal, das Produkt nicht zu konsumieren.
Bonchester: Ein Weichkäse aus Kuhmilch, der im Norden Englands hergestellt wird. Dieser Käse ist für seine Cremigkeit und seinen milden Geschmack bekannt.
Bondard: Ein cremiger Weichkäse aus der Normandie, der aus Kuhmilch gefertigt wird. Er zeichnet sich durch einen reichen und glatten Geschmack aus.
Bondelle: Ein Fisch aus dem Schweizer Neuenburger See, der für seinen feinen Geschmack und seine zarte Textur bekannt ist. Bondelle wird oft geräuchert und als Delikatesse geschätzt.
Bonito: Eine Thunfischart, die für ihr festes, dunkles Fleisch und ihren kräftigen Geschmack bekannt ist. Bonito wird oft in der japanischen Küche verwendet, insbesondere für Sashimi und getrocknet als Katsuobushi.
Bonne femme (à la): „Nach Hausfrauenart“ gekocht, bezeichnet einfache, rustikale und herzhafte Gerichte, die mit Liebe und Sorgfalt zubereitet werden.
Bordeaux: Ein weltweit renommiertes Weinanbaugebiet in Frankreich, berühmt für seine edlen Rotweine, die zu den gefragtesten und teuersten Weinen der Welt zählen.
Bordelaise (à la): Eine klassische französische Garnitur mit Rindermark und Schalotten, serviert mit der namensgebenden Sauce Bordelaise, einer tiefroten Weinreduktion.
Bosse de Chinel: Ein belgisches Hörnchen, das reichlich mit Schlagsahne gefüllt ist, und sich durch seine Leichtigkeit und Süße auszeichnet.
Bouchée à la reine: Eine elegante französische Königinnenpastete, gefüllt mit einem Ragout aus Geflügel oder Kalbfleisch, Champignons und einer cremigen weißen Sauce.
Boucher: Ein Metzger oder Fleischer in der Küchenbrigade größerer Gastronomiebetriebe, zuständig für die fachgerechte Vorbereitung und Portionierung von Fleisch.
Boucherie: Das französische Wort für eine Fleischerei oder Metzgerei, den Ort, an dem Fleisch und Wurstwaren verkauft werden.
Bouchon: Das französische Wort für Korken, das kleine Objekt, das traditionell zum Verschließen von Weinflaschen verwendet wird.
Bouchonné, goût de bouchon: Bezeichnet einen Wein, der den unangenehmen Geschmack von Korken angenommen hat, oft durch einen fehlerhaften oder kontaminierten Korken verursacht.
Bougras: Eine robuste Gemüsesuppe mit Wurstbrühe, die aus der französischen Region Périgord stammt und oft mit frischen regionalen Zutaten zubereitet wird.
Bouillabaisse: Ein klassischer Fischeintopf aus dem Süden Frankreichs. Unterschiedliche Fischsorten und Krustentiere (Langusten, Garnelen, Muscheln) des Mittelmeers werden mit Fenchel, Lauch, Tomaten, Kartoffeln, Safran und weiteren Zutaten in einem Fischfond gegart. Typische Fische sind der Drachenkopf, Petersfisch, Rotbarbe oder Merlan. Die Suppe wird in mit Weißbrotscheiben ausgelegten Tellern serviert.
Bouilliture: Eine reichhaltige Aalsuppe aus der französischen Küche, die neben Aal auch Pilze, Zwiebeln und Backpflaumen enthält und mit Rot- oder Weißwein verfeinert wird.
Bouillon: Eine klare Brühe, die aus Fleisch oder Geflügel gekocht wird und als Basis für Suppen, Saucen und andere Gerichte dient.
Boukha: Ein klarer, starker Spirituose aus Tunesien, hergestellt aus Feigen oder Datteln, der für seinen markanten, fruchtigen Geschmack bekannt ist.
Boulangère (à la): Ein Gericht, bei dem Fleisch zusammen mit dünn geschnittenen Kartoffeln und Zwiebeln im Ofen gebacken wird, wobei die Zubereitungsart auf die traditionelle Methode zurückgeht, das Essen zum Backen in den Ofen eines Bäckers zu geben.
Bouquet:
Das Aroma oder Bukett eines Weins, das die gesamte Palette seiner Gerüche umfasst.
Garni, ein Kräutersträußchen, das während des Kochens Suppen oder Saucen Aroma verleiht und leicht entfernt werden kann.
Bouquette: Ein traditioneller belgischer Buchweizenpfannkuchen, der für seine herzhafte Füllung und seinen rustikalen Geschmack bekannt ist.
Bourgeoise (à la): Eine klassische Zubereitungsart, die für die gutbürgerliche Küche steht und einfache, herzhafte Gerichte mit ehrlichen Aromen bezeichnet.
Bourguignon (à la): Ein Gericht, das typischerweise in Burgunderwein geschmort wird und häufig Zutaten wie Champignons, Zwiebeln und Speck enthält, das bekannteste Beispiel ist das Boeuf bourguignon.
Bourride: Ein Fischgericht aus der Provence, ähnlich der Bouillabaisse, bestehend aus verschiedenen Meeresfischen, die mit Gemüse und aromatischen Kräutern gekocht und mit einer Mischung aus Eigelb und Aioli gebunden werden.
Boursin: Ein weitverbreiteter milder französischer Frischkäse aus Kuhmilch, der mit verschiedenen Kräutern angereichert ist und aus der Normandie stammt.
Br
Braisieren: Braisieren oder Schmoren ist eine Garmethode, bei der Zutaten zuerst scharf angebraten und anschließend in Flüssigkeit langsam gegart werden. Dies führt zu besonders zarten und aromatischen Gerichten.
Braisière: Ein Schmortopf mit dickem Boden und fest schließendem Deckel, ideal für das Braisieren, da er gleichmäßige Wärme verteilt und die Feuchtigkeit einschließt.
Brandon: Eine warme Apfeltorte aus der Normandie, charakterisiert durch butterreichen Teig und die Füllung aus süßen Äpfeln, oft mit Calvados verfeinert.
Braten: Eine grundlegende Garmethode, bei der Fleisch, Fisch oder Gemüse in Fett bei hoher Temperatur gegart werden, um eine knusprige Oberfläche und reichhaltige Röstaromen zu erzeugen.
Brasse (Brachsen, Bresen, Blei): Eine Karpfenart mit grätenreichem Fleisch, die in der modernen Küche weniger beliebt ist, aber traditionell für Gerichte wie Fischsuppen verwendet wird.
Brasserie: Ursprünglich ein Brauhaus, bezeichnet der Begriff heute eine französische Gaststätte, die für ihre lockere Atmosphäre und gute Küche bekannt ist.
Brauner Zackenbarsch (Dusky grouper): Ein Speisefisch aus dem Mittelmeer und Atlantik, der für sein schmackhaftes Fleisch bekannt ist, aber aufgrund von Überfischung gefährdet ist.
Brési: Ein traditionell luftgetrocknetes Rindfleisch, das für seine Magerkeit und intensiven Geschmack geschätzt wird, besonders in der Schweizer Küche.
Bresse: Eine französische Region, berühmt für die Bresse-Hühner, die als die besten der Welt gelten und für ihre außergewöhnliche Qualität und ihren Geschmack bekannt sind.
Bretonne (à la): Eine Zubereitungsart, bei der Gerichte mit einer Beigabe von ganzen oder pürierten Bohnen serviert werden, oft verfeinert mit einer cremigen Sauce.
Bridieren: Das Küchentechnik des Bindens von Geflügel oder anderen Fleischstücken vor dem Garen, um eine gleichmäßige Form und optimale Gartemperaturverteilung zu gewährleisten.
Brie: Ein weltbekannter französischer Weichkäse mit charakteristischer weißer Schimmelrinde, der aus roher oder pasteurisierter Kuhmilch hergestellt wird.
Brie de Meaux: Ein traditioneller Brie-Käse aus roher Kuhmilch mit einer Weißschimmelrinde, hergestellt in der Region rund um Paris und für seinen tiefen, cremigen Geschmack bekannt.
Brilloli, Brioli: Eine Art Polenta aus Kastanienmehl, traditionell zubereitet mit Ziegenmilch, kann süß mit Honig oder herzhaft mit Käse serviert werden.
Brillat-Savarin:
Eine exquisite Garnitur aus Gänseleber und Trüffeln, ergänzt durch Spargelspitzen.
Ein französischer Weichkäse aus der Normandie, der für seinen hohen Fettgehalt und seine cremige Konsistenz bekannt ist.
Jean Anthèlme Brillat-Savarin war ein einflussreicher französischer Gastronom und Schriftsteller, dessen Werke bis heute die kulinarische Welt prägen.
Brioche: Ein zartes französisches Hefegebäck, das durch seinen reichhaltigen Geschmack und seine fluffige Textur charakterisiert wird, oft als süße Beilage zum Frühstück genossen.
Broche, brochette: Ein Grillspieß, auf dem Stücke von Fleisch, Fisch oder Gemüse aufgereiht und über offenem Feuer oder auf dem Grill zubereitet werden.
Broufado: Ein Schmorgericht aus der Provence, das Rindfleisch in einer Marinade aus Wein, Kapern und Sardellenfilets langsam zart kocht.
Brûlé: Das französische Wort für „gebrannt“ oder „geröstet“, am bekanntesten durch Desserts wie Crème brûlée, bei dem die Oberfläche der Vanillecreme karamellisiert wird.
Brunoise: Eine Schnitttechnik, bei der Gemüse in sehr kleine Würfel geschnitten wird, häufig als Einlage in Suppen oder als Garnitur verwendet.
Bruxelloise (à la): Eine Zubereitungsart, bei der Gerichte mit gedünstetem Rosenkohl und Chicorée sowie Schlosskartoffeln garniert werden.
Bu/By
Budget: Ein Budget ist ein Plan, der die erwarteten Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens oder Projekts für eine zukünftige Periode in Geldwerten festlegt und zur finanziellen Steuerung dient.
Budgetieren: Der Prozess des Erstellens von Budgets, bei dem Umsatz, Kosten, Personaleinsatz und andere betriebswirtschaftliche Zahlen für eine bestimmte Periode geplant werden.
Buffet: Ein Buffet ist eine beliebte Art der Essenspräsentation, bei der eine Vielzahl von Speisen auf einem Tisch zur Selbstbedienung angeboten wird und oft thematisch in verschiedene Stationen unterteilt ist.
Bulgur: Ein vorgekochter und grob gemahlener Weizen, der in der orientalischen Küche als Beilage oder in Salaten wie Taboulé verwendet wird.
Bulots: Mittelgroße Meeresschnecken, die oft als Delikatesse in der französischen Küche, besonders als Teil von Meeresfrüchteplatten, serviert werden.
Burgunder: Burgunder bezeichnet Weine aus dem renommierten Anbaugebiet Burgund in Frankreich, das für seine hohe Qualität und geschichtsträchtige Weinherstellung berühmt ist. Das Burgund erstreckt sich über eine Region, die von Chablis im Norden bis zum Beaujolais im Süden reicht, und ist in verschiedene Unterregionen unterteilt, wobei jede ihre eigenen charakteristischen Weinsorten produziert. Neben der hohen Qualität der Weine ist das Burgund auch für seine komplexen Appellationssysteme bekannt, die sich nach der genauen Herkunft des Weins richten. Insgesamt repräsentiert der Begriff „Burgunder“ nicht nur einen Wein, sondern eine tief verwurzelte Tradition, einen bestimmten Lebensstil und die Kunstfertigkeit einer Region, die sich der Perfektion in der Weinherstellung verschrieben hat.
Burgunderglas: Ein besonderes Merkmal des Burgunders sind die typisch ballonförmigen Gläser, die oft zum Servieren verwendet werden. Diese spezielle Form ermöglicht es, das volle Aroma und den Charakter des Weins zu entfalten und zu intensivieren.
Burrata: Burrata ist eine exquisite Käsespezialität aus der Region Apulien in Süditalien, hergestellt aus Kuhmilch. Sie ähnelt Mozzarella in der Konsistenz, verfügt jedoch über einen reichhaltigen, cremigen Kern aus Stracciatella und Sahne, der ihr ein einzigartiges Geschmackserlebnis verleiht.
Bürzel: Der Bürzel bezeichnet das Schwanzstück oder das Schwanzende des Geflügels, das bei der Zubereitung oft entfernt wird, aber auch als Fettspeicher des Vogels gilt und Geschmack in Brühen und Fonds einbringen kann.
Buxton Blue: Ein robuster Blauschimmel-Hartkäse aus Kuhmilch, der in Derbyshire, England, produziert wird. Buxton Blue ist bekannt für seinen würzigen Geschmack und seine krümelige Textur, ähnlich einem Stilton.
Byrrh: Byrrh ist ein aromatisierter Weinaperitif aus Frankreich, der auf der Basis von Rotwein und Quinquina (Chinarinde) hergestellt wird. Seine Süße und bitteren Noten machen ihn zu einem beliebten Digestif oder einer Komponente in Cocktails.
Ein Glas Wein ist nicht nur ein Getränk, sondern eine Geschichte, die von seinem Ursprung, seiner Herstellung und seinem Charakter erzählt. Die Herausforderung besteht somit… Weiterlesen »Weinbeschreibung: Grundlagen und Vokabular