Wenn man sich als Gastronom den Wunsch des eigenen Restaurants oder anderen Geschäfts erfüllt hat, ist die Freude groß. Heutzutage reicht es für den Erfolg einer Gastronomie jedoch leider nicht mehr aus, gut kochen zu können, sondern es kommt auch auf das Marketing an.
Für Gastronomiebetriebe gibt es zahlreiche Werbemöglichkeiten und inzwischen schon richtige Konzepte. Man muss sich also nicht wundern, dass Restaurantmanagement, auch bekannt als Gastronomiemanagement, inzwischen schon ein möglicher Studiengang ist. Denn es kommt nicht nur auf die Abläufe und Organisation im Gastronomiebetrieb an, sondern auch auf die Außenwirkung der Gastronomie.
Restaurantmanagement: Studiengang für Gastronomen
Gerade in großen Gastronomiebetrieben spielt der Studiengang schon eine große Rolle. Er ist bei den Universitäten unter verschiedenen Begrifflichkeiten zu finden. Manchmal wird der Studiengang auch gar nicht spezifisch angeboten, sondern ist Teil eines BWL-Studiums. Hier kann der Bereich „Gastronomie“ später vertieft werden. Doch auch ein Studium im Restaurantmanagement enthält viele Bereiche eines BWL-Studiums, da diese Grundlagen zwingend benötigt werden. Später kommen dann spezifische Inhalte der Branche hinzu, beispielsweise:
+ Individualgastronomie
+ Systemgastronomie
+ Qualitätsmanagement
+ Finanzierung
+ Marketing
+ Trends Hotellerie und Gastronomie
Anhand der Beschreibung lässt sich schnell vermuten, was sich heutzutage zusätzlich hinter einem Gastronomiebetrieb verbirgt. Der Studiengang schließt im Regelfall mit dem Abschluss Bachelor of Arts ab.
Ein Marketingkonzept entwickeln
Wie es auch Teil des Studiums ist, muss man sich als Gastronom zwingend mit Marketingkonzepten auseinandersetzen, um sich von der Konkurrenz abheben zu können. Dazu sollte man eine Reihe von Fragen beantworten.
Welche Zielgruppe möchte man mit dem Restaurant ansprechen? Das ist oft auch vom Preisniveau abhängig, höhere Preise sprechen ein gehobeneres und deshalb oft auch älteres Klientel an. Als Gastronom sollte man außerdem immer ein passendes Logo haben, was nicht nur im Restaurant selbst, sondern auch in allen Marketingbereichen genutzt werden kann.
Hat man sich um diese Dinge bemüht, stehen der Grundstein für ein Marketingkonzept. Dann geht es darum, geeignete Kanäle für das eigene Marketing zu finden.
Soziale Medien in der Gastronomie nutzen
Soziale Medien wie YouTube, Facebook und Instagram spielen eine wichtige Rolle. Hier kann man sich als Unternehmen präsentieren. YouTube kann man dabei für einen Blick hinter die Kulissen nutzen und die Zuschauer beispielsweise beim Zubereiten von Speisen mitnehmen.
Um einen eigenen YouTube-Kanal kommt man als Gastronom kaum noch herum und sollte die Reichweite dieser großen Plattform für sich nutzen. Doch gerade hier ist es schwer Fuß zu fassen, vor allem wenn man das Restaurant erst eröffnet hat.
Daher kann es sinnvoll sein, sich Klicks für YouTube kaufen zu wollen. Diese sorgen für eine künstliche Erhöhung des Engagements, was dann aber echte Klicks zur Folge hat, da das Video aufgrund seiner Beliebtheit auch anderen Nutzern angezeigt wird. Das bringt schnell Erfolg!
Gerade wenn man in den Videos besonders kreativ wird und z.B. auf verblüffende Art und Weise zeigt, wie Speisen zubereitet werden, kann ein Video die Beliebtheit eines gesamten Restaurants steigern. Auch Content wie ein Rundgang durch das Restaurant kommen oft gut an und erzeugen Nähe zu potenziellen Kunden.
Facebook und Instagram können nebenbei dann für News aus dem Betrieb genutzt werden und mit leckeren „Food-Bildern“ Lust auf einen Besuch machen.
Möglichst viele Marketingmaßnahmen nutzen
Durch die Schnelllebigkeit der heutigen Gesellschaft ist es wichtig, viele Werbekanäle für sich selbst zu nutzen. So sollte man einen Marketingplan erstellen, um den Überblick zu behalten. Weitere mögliche Maßnahmen:
- Einen Foodblogger anfragen: Dieser gibt objektiv eine Bewertung über das Restaurant ab
- Werbung regional drucken lassen: Bei regionalen Zeitungen und anderen Werbemaßnahmen wie Jahrbüchern etc. in denen Werbung gedruckt wird, sollte man vertreten sein.
- Lieferdienst anbieten: Ein weiterer großer Bereich, der als zusätzliches Standbein genutzt werden kann.
- Treueprogramme anbieten: Kunden können Punkte sammeln und erhalten dann beim Erreichen des Ziels etwas gratis
Es gibt zahlreiche Maßnahmen, um bekannter zu werden. Dazu gehört auch, sich als Unternehmen überall einzubringen und beispielsweise regionale Organisationen zu unterstützen. So bleibt man immer präsent und erinnert an die eigene Gastronomie.