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Rezept für traditionellen Dresdner Christstollen

Planung ist die halbe Miete

Die Sommerferien sind zu Ende … da muss man langsam an Weihnachten denken. Tatsächlich fangen viele Firmen jetzt schon an, ihre Weihnachtsfeiern zu planen. Daher kann eine gute Vorbereitung nichts schaden. Schauen Sie sich dazu auch die anderen Artikel hier im Bereich Weihnachten an.

Original Dresdner Christstollen

Weit über die Landesgrenzen hinaus ist der originale Dresdner Christstollen wohl das berühmteste deutsche Weihnachtsgebäck überhaupt. Dabei schaut der Stollen aus Dresden auf eine beeindruckende geschichtliche Tradition zurück.

Bereits seit dem Jahr 1996 ist der Original > Dresdner Christstollen sogar patent- und markenrechtlich geschützt. Für die Wahrung der Tradition und den Schutz des Gebäcks ist der Schutzverband Dresdner Stollen e.V. zuständig. Dieser stellt auch sicher, dass nur bestimmte Konditoreien und Bäckereien aus Dresden und dem Umland diesen traditionellen Stollen backen dürfen. Aktuell sind es 134 Bäcker, welche den hohen Anforderungen an den Dresdner Stollen gerecht werden und somit als Echtheitszertifikat das Qualitätssiegel tragen dürfen.

Das macht den Dresdner Stollen so besonders

Natürlich ist dabei das Grundrezept des Stollens fest vorgeschrieben. Verwendet werden dürfen nur hochwertige und erlesene Zutaten und Rohstoffe. Die Dresdner Stollen unterscheiden sich einzig durch die unterschiedlichen Familienrezepte, die bereits von Generation zu Generation in den Familien der verschiedenen Bäcker weitergereicht werden.

Idealerweise entspricht das Gewicht eines echten Dresdner Christstollens zwei Kilogramm, da sich so die feinen Aromen, wie Zitronat, Orangeat und Rosinen, am besten entfalten. Vor dem ersten Anschneiden sollte der frische Stollen circa zwei bis vier Wochen bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius in seiner Originalverpackung aus Karton oder Blech gelagert werden, da dies die Entwicklung der Aromen zusätzlich unterstützt. Geöffnet hält sich der Christstollen mindestens sechs Wochen lang.

Das Rezept für den Dresdner Christstollen

Natürlich möchten sich aber auch zuhause viele Hobbybäcker gerne einmal an dem besonderen Weihnachtsgebäck aus Dresden versuchen. Das folgende traditionelle Rezept ist dafür bestens geeignet.

Die Zutaten
500 Gramm Zucker
2,5 Kilogramm Mehl
313 Gramm süße Mandeln (ohne Schale, gemahlen)
125 Gramm bittere Mandeln
250 Gramm Zitronat
1,25 Kilogramm Rosinen
Die Schale einer Zitrone
1 TL Muskatblüte
1 Kilogramm Butter (davon 250 Gramm Butterschmalz)
750 ml Milch
6 Würfel Hefe
3 EL Rum
1 TL Salz

Die Zubereitung
Am besten werden die Zutaten bereits am Vorabend des eigentlichen Backens rausgestellt, damit diese die Zimmertemperatur annehmen. Am Morgen wird die Hefe mit etwas Zucker und lauwarmen Wasser flüssig gerührt und in die Mitte des gesiebten Mehls geschüttet. Danach muss die Hefe für zehn Minuten gehen.

Währenddessen wird die Milch auf eine lauwarme Temperatur erwärmt und das Butterschmalz sowie die Butter geschmolzen. Nun werden alle Zutaten zum Mehl gegeben und der Teig mit den Händen, ausgehend von der Mitte, geknetet. Dabei wird mit der Milch begonnen, danach folgt die Butter und im Anschluss die weiteren Zutaten – solange bis ein ebenmäßiger Teig entstanden ist. Danach wird der Rum eingearbeitet und der Teig – mit einem Tuch bedeckt – für eine bis zwei Stunden gehen gelassen.

Dann wird der Stollen geformt. Der fertige Laib wird noch einmal gehen gelassen und danach für 60 Minuten bei einer Temperatur zwischen 150 und 175 Grad im Ofen gebacken. Nachdem er aus dem Ofen kommt, wird der Stollen mit zerlassener Butter eingerieben und mit etwas Zucker bestreut. Das Einstäuben mit Puderzucker ist der letzte Schritt.

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