Der krönende Abschluss eines Restaurantbesuchs
Das Dessert: es ist die süße Verführung am Ende eines gelungenen Abendessens. Manche Leute entscheiden sich spontan dafür, andere lassen gezielt ein wenig Platz im Magen. Nur fehlen sollte es keinesfalls auf der Speisekarte eines guten Restaurants. Dennoch ist sorgfältig abzuwägen, wie groß das Angebot an Nachspeisen ausfällt. Die Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab, die je nach Art des Restaurants unterschiedlich stark gewichtet werden sollten.
Welche Kapazitäten sind in der Küche frei?
Die Zubereitung eines reichhaltigen Desserts ist immer mit Arbeit verbunden. Damit die Gäste nicht zu lange auf ihre Bestellung warten müssen, ist vorab zu klären, welche Arbeitskräfte hierfür in der Küche eingeplant werden können. Abhängig davon, wie viele Köchinnen und Köche mit der Zubereitung verschiedener Nachtische vertraut sind, kann das Angebot auf der Speisekarte entsprechend umfangreich ausfallen und mitunter variiert werden.
Welche Desserts sind für mein Restaurant sinnvoll?
Die Art des Nachtischs in Ihrem Restaurant sollte immer an das restliche Speisenangebot angepasst sein. Schließlich wollen die Gäste weder ungleich mehr bezahlen als für die vorherigen Gänge, noch mit einem günstigen Dessert abgespeist werden, das im Schatten der vorangehenden Speisen steht. Als Faustregel gilt, dass in ländlichen Wirtshäusern eher einfachere Nachtische angeboten werden sollten, die günstig im Preis sind. Natürlich gibt es Ausnahmen, beispielsweise in der gehobenen Landhausküche. In etablierten Restaurants mit hochwertiger Küche darf das Dessert kreativer gestaltet werden. Die Gäste schließen den Besuch mit diesem Gang ab, dementsprechend muss er einen bleibenden Eindruck hinterlassen und zu einem erneuten Besuch verleiten.
Wie passe ich das Dessert-Angebot richtig an?
Gäste schätzen es, wenn in ihrem Lieblingsrestaurant das Angebot auf der Karte regelmäßig variiert. Neue Gerichte locken immer zu einem ausgiebigen Mittag- oder Abendessen. In Ihrem Lokal haben Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die Dessertkarte mit neuen Kreationen und beliebten Klassikern zu füllen und abzuändern: regional und saisonal.
1. Die regionale Küche
Ergänzen Sie das Dessert-Angebot regelmäßig mit landestypischen Regionalgerichten, sofern Sie hierfür Kapazitäten frei haben. Eine beliebte Methode sind Mottowochen, die unter dem Thema eines bestimmten Landes stehen. Italienische Nachspeisen wie Tiramisu, Panna Cotta oder Tartufo sind bei vielen Menschen beliebte Klassiker. Gerne werden auch aufwendig verzierte Torten bestellt. Hierfür sollten Sie Fondant kaufen, um damit Ihre Backwerke kreativ zu gestalten. Zudem sollten Sie auf das Feedback Ihrer Gäste achten.
2. Die saisonale Küche
Wesentlichen Einfluss auf die angebotenen Nachspeisen haben die im Jahresverlauf verfügbaren Produkte. Selbstredend gibt es heute dank Konserven und Tiefkühler sämtliche Milchprodukte und Fruchtarten das ganze Jahr über. Wer seinen Nachtisch mit frischen Beeren und Früchten zubereiten möchte, muss sich an das saisonale Pflanzenwachstum anpassen. Im Frühsommer haben Himbeeren, Johannisbeeren und Erdbeeren Saison. Es folgen Mirabellen, Kirschen und Aprikosen. Birnen und Äpfel sind typische Herbstfrüchte. Daher finden sich daraus zubereitete Gerichte eher in der kalten Jahreszeit auf der Dessertkarte.