Ein wachsender Markt
Die Take-Away-Gastronomie ist nach wie vor einer der am stärksten wachsenden Gastronomiebereiche der Welt. Auch in Deutschland setzt sich dieser Trend kontinuierlich fort. Dennoch gilt es, besonders im Bereich der Verpackungen, auf neue Verbraucherwünsche und -erwartungen zu reagieren. Welche das sind und welche Unterschiede es bei den diversen Verpackungen gibt, wird in diesem Artikel näher beleuchtet.
Ein gastronomischer Geschäftszweig mit Zukunft
Laut Recherchen des unabhängigen Marktforschungsunternehmens „Euromonitor International“, zeichnet sich seit Jahren ein sehr positiver Trend in diesem gastronomischen Dienstleistungssektor ab. Im Vergleich zu 2012 gelang es der Take-Away Gastronomie, im Jahre 2013 einen Gewinnzuwachs von 2 % zu erreichen. Dies ist laut Euromonitor ein monetärer Zuwachs von 20 Millionen Euro. Und dies, obwohl die gesamte Anzahl an reinen Take Away Betrieben um 1 % abnahm. Es zeichnet sich also ab, dass sich große, gut organisierte Unternehmen zukünftig weiter etablieren werden.
Das Marktforschungsunternehmen prognostiziert einen leichten Zuwachs der Branche bis 2018. Auch hier geht Euromonitor davon aus, dass große Ketten kleine Betriebe weiterhin vom Markt verdrängen werden. Es gilt also vor allem für unabhängige Take Away-Gastrobetriebe, sich diesem Trend entgegen zu stellen. Der Schlüssel liegt dabei auf dem wachsendem Umwelt- und Ernährungsbewusstsein der Kunden.
Gut überlegte Einkäufe sichern den Gewinn!
Wie bereits in dem Artikel Der Gewinn liegt im Einkauf beschrieben, geht der Einkauf von Speisen und Getränken, Reinigungsmitteln und Verbrauchsartikeln mit einem Umsatzverlust von bis zu 50 % einher! Für Take-Away-Betriebe spielen die Lebensmittelverpackungen dabei eine gewichtige Rolle. Sie müssen funktional, robust und attraktiv sein. Doch hier gibt es etliche Unterschiede, die es zu beachten gilt. Zudem ist die Umweltverträglichkeit der Verpackungen ein immer größer werdender Faktor, denn für viele Konsumenten ist dies ein maßgebliches Verkaufsargument. Es lohnt sich also auch als kleinerer Betreiber, seine aktuellen Preise, mit denen eines Großhändlers zu vergleichen (z.B. Wertpack).
Welche Unterschiede gibt es?
Menüschalen zum Beispiel gehören zu den wichtigsten Take-Away-Produkten. Die Preise der Menüschalen variieren je nach Material, Farbe und Form. Am gängigsten und am repräsentativsten sind Menüschalen aus schwarzem Kunststoff. Schwarz bietet einen wirksamen Farbkontrast zu den Lebensmitteln, der die darin servierte Mahlzeit optisch hervorhebt. Ein gutes Beispiel für hochwertige Menüschalen sind die „Octaview„ und „Octabowl“ Boxen des Herstellers Duni. Auch hier ist es von Vorteil, auf umweltfreundliche Verpackungen zu setzten. Menüschalen aus Zuckerrohrfasern (Bagasse) oder Kartonagen sind für warme Speisen ideal. Für Kaltspeisen und Getränke können die Behälter aus Maisstärke gefertigt werden. Take Away Gastrobetriebe, die diese umweltfreundlichen Verpackungen verwenden, sollten dies unbedingt ihren Kunden mitteilen. Eine bessere Imagepflege gibt es kaum!

Auch der „Coffee to Go“ ist aus der heutigen Welt kaum noch wegzudenken. Somit ist der Bedarf an hochwertigen Einwegbechern entsprechend hoch. Vor allem bei diesen Verpackungen sollte der Take Away-Anbieter auf die Umweltverträglichkeit achten. Neusten Berichten zu Folge (Deutschlandfunk ) gehen in Deutschland rund 320.000 Einwegbecher stündlich über die Ladentheken von Kaffeehäusern, Bäckereien, Tankstellen und Kiosken. Natürlich müssen die Becher durch eine hervorragende Isolierfähigkeit überzeugen und vom Design her ansprechend sein. Doch gerade kompostierbare Becher und Deckel können als „Marketing-Aspekt“ benutzt werden. Einige Händler reagieren bereits auf den Trend und bewerben bevorzugt Ihre recycelten Produkte (zum Beispiel). Ein weiterer Punkt, den kleinere Unternehmen diesbezüglich oft außer Acht lassen, ist das individuelle Bedrucken der Becher mit dem eigenen Logo. Die Mehrkosten halten sich bei größeren Bestellmengen im Rahmen, der Werbeeffekt ist dagegen nicht zu leugnen!