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Hotelqualität bei Handtüchern – was bedeutet das?

Handtücher

Im Hotel- und Übernachtungsgewerbe stellt sich stets eine wichtige Frage: Welche Handtücher sollen den Gästen bereitgestellt werden? Wer sich über die verschiedenen Angebote informiert, stößt dabei schnell auf einen bestimmten Begriff. Das ist die sogenannte „Hotelqualität“ von Handtüchern. Was ist damit genau gemeint?

Bestes Handtuchmaterial für die Hygiene

Ob Hotel, Pension oder Bed-and-Breakfast: Wer Gäste beherbergt, muss vor allem die Hygiene beachten. Nach jeder Handtuchreinigung haben neue Gäste Hautkontakt mit den Gebrauchstextilien. Bei jeder Nutzung gelangen dabei Bakterien in die Handtücher. Es gilt zu verhindern, dass Handtücher zu Krankheitsüberträgern werden. Dafür reicht es aus, die Handtücher bei einer Temperatur von mindestens 60° Celsius zu waschen.

Weder Bakterien noch Pilzsporen überstehen das. Erstes Kriterium für Handtücher ist deshalb die Waschtemperatur. Meistens fällt die Wahl auf Baumwolle. Werden weiße Handtücher gewählt, lässt sich dieses Material sogar bis zu 90° Celsius waschen. Sollen es Handtücher aus Mischgewebe sein, eignen sich Mixturen aus Baumwolle und Zellulosefasern gut. Dazu gehören beispielsweise Lyozell oder Bambusviskose. Auch sie vertragen problemlos höhere Temperaturen. Polyester hingegen verschleißt schnell bei Wäschen über 40° Celsius.

Bestes Handtuchgewebe für Gäste

Gäste wünschen sich im Hotel vor allem, echte Kuschelhandtücher nutzen zu können. Im Übernachtungsgewerbe lohnt es sich deshalb, beim Handtuch Kaufen auf beste Qualität zu achten. Insgesamt bewerten Gäste die Handtücher nach drei Kriterien:

1. Die Handtücher sollen sauber, frisch und neuwertig wirken.

2. Sie müssen eine ausgezeichnete Saugfähigkeit haben.

3. Sie sollen sich möglichst flauschig und angenehm auf der Haut anfühlen.

In der Regel erfüllt Frottee diese Kombination am besten. Das Schlingengewebe nimmt bei guter Faserqualität außerordentlich viel Wasser auf. Außerdem sorgen das Volumen und die feinen Schlaufen für ein Wohlgefühl. Da Frottee meistens aus Baumwolle besteht, lassen sich Hygienestandards und angenehmer Komfort dadurch unkompliziert verknüpfen.

Definitionen von Hotelqualität bei Handtüchern

„Hotelqualität“ wird bei Handtüchern auf zweierlei Arten definiert. Einerseits bezieht sich der Begriff auf 100%iges Baumwoll-Frottier und gibt eine Gewichtsklasse an. Zum anderen umschreibt „Hotelqualität“ eine Gesamtheit positiver Eigenschaften, die Handtuchware für den Hoteleinsatz geeignet machen.

1. Hotelqualität als Gewichtsklasse

Das Handtuchgewicht nennt sich Grammatur. Angegeben wird, wie viel Gramm ein Handtuch pro Quadratmeter wiegt. Als Hotelqualität gilt ein Gewicht von mindestens 450 g/qm; bis zu 825 g/qm;. Diese Grammatur gilt nur für Baumwoll-Frottier. Bei guter Faserqualität spricht eine hohe Grammatur für hohe Saugfähigkeit. Allerdings trocknen schwere Handtücher langsamer, was hygienisch kein Vorteil ist.

2. Hotelqualität als Ausdruck für Top-Qualität im Hotelbereich

Handtücher im Gästebetrieb müssen besonders robust sein. Auch nach unzähligen Wäschegängen dürfen sie nicht ausgebleicht und zerschlissen wirken. Top-Handtücher für das Gastgewerbe benötigen diese Eigenschaften:

  • Farbechtheit
  • feine Verarbeitung und feste Nähte
  • höchste Saugfähigkeit durch Qualitätsfasern
  • weiche Haptik und Textur, aufrecht stehende Schlingen bei Frottier
  • hitzebeständig

Das ist keine Hotelqualität

Viele Handtücher werden den hohen Ansprüchen im Hotel- und Übernachtungsgewerbe nicht gerecht. Mindere Qualität zeigt sich beispielsweise an diesen Eigenschaften:

  • Pilling
  • geringe Farbstabilität
  • flach anliegende Frottierschlaufen
  • schlecht verarbeitete Nähte
  • niedrige Waschtemperatur, keine Trocknernutzung möglich

Qualitätshandtücher gibt es schon im mittleren Preissegment. Mindere Qualität treibt die Kosten in die Höhe. Denn solche Textilwaren müssen wegen Verschleiß vorzeitig ersetzt werden.